Kaufhinweis Teleskopstöcke


Publiziert von Zaza, 10. August 2015 um 17:26. Diese Seite wurde 3642 mal angezeigt.

Da ist mir doch letzthin ein Carbon-Stock der Marke Leki bei einem Abstieg gebrochen. Dies gerade mal 5 Monate nach dem Kauf, trotzdem gewährt Leki keinerlei Garantieleistungen und kann/will den Stock auch nicht reparieren. 

Eine kleine Recherche hat ergeben, dass es sinnvoller scheint, Stöcke der Marke Komperdell zu kaufen, die offenbar während dreier Jahre eine umfassende Garantie haben (Link). Oder dann aber ganz billige Produkte der Discounter. 



Kommentare (34)


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tricky hat gesagt:
Gesendet am 10. August 2015 um 18:10
Ich würde dir nicht zu Karbon Stöcke raten. Ausser für Trailrunning. Ansonsten lieber Stabilere Alu. Ich selber habe beides, und je nach Einsatz sind beide sinnvoll. Was sich auch noch bewährt hat, sind die mit Schnapper. Die sind auch Stabiler als di mit Drehverschluss.

Mistermai hat gesagt: RE:
Gesendet am 10. August 2015 um 18:30
Ja, die Alu-Stöcke sind sicherlich bruchfester, doch verbiegen sie mir gerade bei Sommer-Einsätzen des öfteren, was auch nicht gerade angenehm ist.

tricky hat gesagt: Stimmt
Gesendet am 10. August 2015 um 18:48
Wobei besser verbiegen als Zerbrechen im dümmsten Moment. Alu kann ich verbogen immer noch gebrauchen. Karbon nicht mehr. Aber... das Alu Stöcke verbiegen ist eigentlich auch ein Zeichen das der Einsatz mit Stöcken nicht Optimal vorgegangen wird. Sorry.

Bei mir sind schon zwei Alu verbogen, weil sie in einem Fels stecken geblieben sind. Die Hebelwirkung hat den Rest gegeben.

Mistermai hat gesagt: RE:Stimmt
Gesendet am 10. August 2015 um 18:58
Ja, es ist schon nicht so, dass ich alle 2 Wochen neue Stöcke brauche ;-) Mein Hauptproblem ist, dass ich die Stöcke idR voll ausfahren muss (2m Körpergrösse), was sicherlich nicht zur Stabilität beiträgt.
Zum Schutz vor einklemmen lasse ich übrigens immer die Winterteller drauf - sieht halt einfach nicht unbedingt stylisch aus...

Delta Pro hat gesagt: RE:
Gesendet am 10. August 2015 um 18:48
Gibt es neben dem Gewicht noch andere Vorteile der Alu-Stöcke?
Das Gewicht allein kann's nämlich nicht sein: Meine Fizan Alu-Stöcke sind (gemäss Angaben des Herstellers) 158g pro Stück und damit leichter als die ultralite Stöcke von Comperdell.

Schneemann hat gesagt: RE:
Gesendet am 10. August 2015 um 19:06
Die Schnapper-Technik kann ich auch nur empfehlen. Die üblichen Dreh-Verschlüsse versagen bei mir immer nach 1-2 Jahren. Auch sacken die Stöcke immer im blödsten Moment zusammen. Mit den Schnappern dagegen ist man sehr stabil unterwegs und die Technik scheint robuster...

silberhorn hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. August 2015 um 10:49
Gestern schieb ich schon eine Antwort. Wies aussieht ohne abzusenden.

Hatte die letzten Stöcke gefühlt länger als 1-2Jahre bevor der Eine ebenfalls immer absackte. Meistens konnte ich ihn nicht mehr stabilisieren, was eines Winters auch einer Skilehrerin bei der Bergbahnstation Oeschinen nicht gelang.

Sputnik Pro hat gesagt: VERBRAUCHSMATERIEL
Gesendet am 10. August 2015 um 18:48
Hi Manuel,

Das eeeeeeeeeewige Stöcke Problem. Hatte mit etlichen Marken und teureren Modellen immer Probleme. Sei längerem kaufe ich die billigsten aus dem Migro Sportshopp. Die halten interessanter Weise genau so lang :-)

Gruss, Andi

lucendro hat gesagt: Komperdell auch nicht stabiler
Gesendet am 10. August 2015 um 18:49
Bei mir hat der Komperdell Carbonstock auch nicht länger gehalten. Sprich er ist mir schon auf der zweiten Tour gebrochen. Der Service war gut, das heisst er wurde ohne Probleme ersetzt.
Der Neue hat dann sage und schreibe 3 Touren durchgehalten bevor auch dieser in Brüche gegangen ist. Dann war für mich klar, dass im steinigen Gelände Carbon keine Alternative ist und bin jetzt wieder mit Aluminiumstöcken unterwegs. Diese haben den Vorteil, dass sie nicht gleich brechen und nach dem Verbiegen wieder zurückgebogen werden können.

tricky hat gesagt:
Gesendet am 10. August 2015 um 19:14
Hatte selber auch mal Komperdell. Aber auch schon sehr billigere mit Drehverschluss. Ging gar nicht. Nun habe ich die BlackDiamond Carbon Z mit einem Totalgewicht von 255g. Wo ich für Traillauf oder einfacheres Gelände benutze. Im Winter die sehr stabilen Alu Expedition. Bin nun sehr zufrieden damit.
Aber eben, es ist wie bei jedem Tourenmaterial. Je nach Einsatz/Können/Handhabung ist das einte oder das andere Besser geeignet.

Vonti* hat gesagt: Komperdell
Gesendet am 10. August 2015 um 20:00
Mit meinen Sommerstöcken Komperdell CARBON ULTRALITE VARIO 4 COMPACT sehr zufrieden. Packmass lediglich 39 cm, max. Länge: 125 cm; verstellbar von: 105 - 125 cm; Gewicht: 165 Gramm/Stock.
Auf Skitouren mit einem noch stabileren Leki unterwegs - Unterteil jedoch bereits gebrochen. Wurde durch Sportgeschäft STS in Hinwil kostenlos ersetzt.

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 10. August 2015 um 20:33
irgendwie mach ich da wohl was falsch. meine raidlight alu stöcke sind nun bald 10 jahre alt und gehen immer noch nicht kaputt, dabei wiegen sie gerade mal 280g. das paar. vielleicht ist das der grund, weshalb es sie nicht mehr zu kaufen gibt ... ;-)

silberhorn hat gesagt:
Gesendet am 10. August 2015 um 20:50
Das ewige Schrauben der Stöcke nie mehr! Sollten irgend wann neue nötig sein nur noch mit Schnapper. Bei meinen jetzigen, wiederum LEKIs, "Speed Look" genannt. Einziger Nachteil der Tellerwechsel. Sie zu entfernen viel zu hart so, dass ich sie jeweils beim Sporthändler austauschen lassen muss.

Clariden hat gesagt: RE:
Gesendet am 14. August 2015 um 23:05
Tellerwechsel funktioniert meist ganz einfach bzw. kraftschonend, wenn man die Stöcke wenige Minuten in einen Eimer mit warmem Wasser stellt

silberhorn hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. August 2015 um 20:37
Clariden, herzlichen Dank!

Hat mit etwas mehr als lauwarmem Wasser und mindestens fünf Minuten im Gefäss geklappt.
Eine echte Erleichterung:

Gruess
maria

Urs___ hat gesagt:
Gesendet am 11. August 2015 um 00:55
Meine Rocksports-Discount-Alustöcke wiegen 265 Gramm pro Stück und halten jetzt schon seit 25 Jahren. Bin sehr zufrieden damit, nie gebrochen, lassen einem nie im Stich. Ich und sie, ein starkes Team. All dieses Gejammere mit dem Karbon, selber schuld. Besser mehr trainieren als einem im Sportgeschäft alles andrehen zu lassen.

Vonti* hat gesagt: RE: Oha, grosse Worte...
Gesendet am 11. August 2015 um 06:37
Schon klar, dass deine Stöcke nicht überbeansprucht werden beim im Bett liegen mit Gurken auf den Augen ;-))

Alpin_Rise hat gesagt: Black Diamond
Gesendet am 11. August 2015 um 10:06
Drehverschlüsse sind von Vorgestern. Bringen nur Probleme.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Black Diamond Stöcken gemacht. Zur Zeit viel mit dem Carbon Cork unterwegs, bis jetzt (> 100 Tourentage) untötbar. Auch die Aluversion leistet treue Dienste.

G, Rise

georgb hat gesagt:
Gesendet am 12. August 2015 um 13:34
Benutze den Leki Sherpa Alu. Für mich perfekt. Natürlich verbiegt sich die Spitze gelegentlich und er ist auch kein Leichtgewicht, aber er leistet gute Dienste als Skistock, Pickel und Mutterkuhschutz ;-)
Wer das leichteste Material braucht, muss mit Einbußen bei der Stabilität rechnen, logisch. Mit einem Formel 1 Wagen fährt man auch keine Paris-Dakar.
Die Klappstöcke meiner Frau sind superleicht und praktisch, aber halten Null. Wenn ich den Stock im Steilschnee als Sicherung einsetze, sollte er nicht brechen.
Die Schnappverschlüsse halten viel besser als die Dreher, rutschen aber auch gelegentlich durch, wenn man sie nicht knallhart anzieht. Trotzdem eindeutig ein Fortschritt.

silberhorn hat gesagt: RE:
Gesendet am 12. August 2015 um 14:36
Für meinen Gebrauch ziehe ich die Schnappverschlusse fest aber nicht knallhart an. Solle irgendwann einer durchrutschen kein Problem, für jene die ein gutes Messer mit verschiedenen Klingen bei sich haben.

georgb hat gesagt:
Gesendet am 12. August 2015 um 15:02
Durchrutschen kann tödlich sein, wenn du dich grad mit dem Stock in einer steilen Passage abstützen willst und er sich dann genau zusammenschiebt. Ist vielleicht sogar schon passiert!?

silberhorn hat gesagt: RE:
Gesendet am 12. August 2015 um 20:50
Der eine Stock mit Schraubverschluss sackte ab und zu ab.
Ich habe die Erfahrungen gemacht dass, wenn die Schrauben der Schnappverschlüsse zu stark angezogen werden man die Stöcke nur schwer oder gar nicht zusammengeschoben respektive auseinandergezogen werden können.

Übrigens reicht nur eine stabile Messerklinge aus um die Schrauben anzuziehen oder zu lösen.

markus1982 hat gesagt:
Gesendet am 12. August 2015 um 19:01
so, noch mein Senf :-).
Habe Alu-Leki Stöcke mit dem Schnapp-Verschluss und hab die Erfahrung gemacht, dass bei eisigen Temperaturen im Winter nachgezogen werden muss. Die Wärmeausdehnung von Alu und dem Kunststoffverschluss sind wohl weit auseinander. Soll nicht abwertend sein, nur meine Erfahrung wiedergeben.

Clariden hat gesagt: Zufrieden mit Carbon und Drehverschluß
Gesendet am 14. August 2015 um 23:30
Habe Leki-Carbon Makalu Ultralite mit Drehverschluß, seit 5 Jahren intensiven Gebrauchs. Sicher schiebt sich mal einer zusammen, soll etwas seltener sein, wenn man den "Klemmbolzen" mit Schmirgelpapier aufreibt. Ist meines Wissens leichter als die Stöcke mit Schnapper. Allerdings interessant, dass es doch auch sehr leichte Alustöcke gibt.
Bislang hat mich allerdings kein Alustock überzeugt, die vibrieren mehr und behindern dadurch die Kraftübertragung.

Seit dieser Diskussion http://www.hikr.org/post88529.html "Umstrittene Gehhilfen" benutze ich die Stöcke zurückhaltender im exponierten Gelände.

silberhorn hat gesagt: RE:Zufrieden mit Carbon und Drehverschluß
Gesendet am 15. August 2015 um 20:18
Meine alten Stöcke, die ich noch habe, sind Makulu Ultralite mit Korkgriffen.
Ein Angestellter im Sportgeschäft meinte wegen des Zusammenschiebens müsste er nicht zur Reparatur eingesandt werden. Er zog den Stock komplet auseinander und schob die beiden Teile wieder zusammen. Dauerte nur kurz bis das alte Elend wieder eintraf.
Sollte irgendwann was mit den gegenwärtigen LEKI Cressida Ultralite "Open Close" sein, hoffe ich mich an Deinen Tipp zu erinnern.

LEKI hat nun den Schnappschuss "Speed Lock 2". Seine Vorteile sollen gegenüber dem Vorgänger 30% kleiner, 25% leichter sein und 20% mehr Haltkraft aufweisen.

Korkgriffe wiege etwas mehr. Dafür im Sommer keine schwitzenden Hände und viel angenehmer als Kunststoffgriffe zu denen in dieser Jahreszeit oft Handschuhe getragen werden.
Jedem das Seine mir das Meine.


Clariden hat gesagt: RE:Zufrieden mit Carbon und Drehverschluß
Gesendet am 19. August 2015 um 22:08
Gerne, Liebe Maria, und was der Verkäufer gemacht hat muss ich schon auch öfter mal unterwegs machen, ist aber ebenfalls kein Problem:
Wenn man ihn nicht mehr fest drehen kann bzw. er zusammnen gesackt ist, :
Stockelememte auseinander ziehen: Der Klemmbolzen sitzt in diesem Fall immer komlpett "zugedreht" man muss ihn nur wieder etwas zurück drehen, Stock zusammen schieben, fertig.
Gruss
Clariden

silberhorn hat gesagt: RE:Zufrieden mit Carbon und Drehverschluß
Gesendet am 20. August 2015 um 13:44
Wenn Du noch verrätst wo sich das Teil " im oberen Stocksegment" befindet und wie man es zurück dreht, könnten meine Makalus bei bedarf wieder zum Einsatz kommen.

Gruess
maria

Clariden hat gesagt: RE:Zufrieden mit Carbon und Drehverschluß
Gesendet am 22. August 2015 um 17:36
Der Klemmbolzen (oder-hülse) befindet sich im unteren Segment, das ist das drehbare Kunstoffelement. Ich sehe nicht, wie ich hier ein Bild eifügen könnte, hänge deshalb mal an meinen letzten Bericht (Jungfrau) ein erklärendes Foto an.

LG
Clariden

silberhorn hat gesagt: RE:Zufrieden mit Carbon und Drehverschluß
Gesendet am 22. August 2015 um 20:29
Sehr lieb von Dir, Dankeschön!

Funktioniert auch bi mir:-). Habe ein MAKALU Stock auseinander genommen und gepröblet. Holz anlangen, vielleicht sackt auch mal einer der "Cressida" zusammen.

LG, maria

Zaza hat gesagt:
Gesendet am 15. August 2015 um 09:28
PS: Sofern man genug Platz hat, empfiehlt es sich, defekte Stockteile nicht sofort zu entsorgen. Ich konnte nämlich aus dem defekten Leki-Stock (oberstes Segment gebrochen) und einem alten BD-Modell mit abgebrochener Spitze einen funktionierenden Stock basteln...

Vonti* hat gesagt: RE: Apropos, Stock-Basteln...
Gesendet am 15. August 2015 um 11:14
Das unterstes Stockteil war auf einer Skitour abgebrochen. Der flotte Finteraarhorn-Hüttenwart hat es auf Anfrage kurzerhand etwas abgesägt - bis es wieder zusammensteckbar war (konische Form) - ein Loch gebohrt und Schraube durch. Voilà, funktionierte wieder tadellos.

gerdlind hat gesagt: Komperdell Carbon
Gesendet am 19. August 2015 um 15:39
Danke für den Hinweis und Link.

Ich hatte mir im vergangenen Jahr einen beinahe neuen Komperdell-Carbon-Stock auf einer Bergtour abgebrochen. Der Klassiker halt: zwischen zwei Steinen verkantet, ein trockener Knacks und ab war er. Eigene Reparaturversuche waren nur eingeschränkt erfolgreich.

Nun habe ich, dem Link folgend, den Reklamationsschein ausgefüllt und samt Stock an den Hersteller geschickt. Kaum eine Woche später ist er zurück und das gebrochene Teil ersetzt. Prima. Danke nochmals für den Tipp.

Weitere Erkanntnis: im Sommer kommen die Alu-Stöcke (auch Komperdell) und im Winter die Carbon-Stöcke zum Einsatz.

Der Schnappverschluss (Speedlock) ist deutlich besser als der alte Schraubverschluss.

Becks hat gesagt: RE:Komperdell Carbon
Gesendet am 19. August 2015 um 15:56
> Weitere Erkanntnis: im Sommer kommen die Alu-Stöcke (auch Komperdell) und im Winter die Carbon-Stöcke zum Einsatz.

Mir wurden testweise Carbonstöcke von Leki überlassen. Einer davon ist dann bei der zweiten Skitour im mittleren Segment durchgebrochen und der Test war beendet.

Seitdem (wie zuvor auch) nur Alu.

georgb hat gesagt: es gibt noch Wunder
Gesendet am 20. August 2015 um 08:37
Kaum zu glauben, dass komperdell so kulant ist. Dabei ist ein solcher Stockbruch ja eigentlich kein Reklamationsfall, sondern Pech (oder Folge eines unachtsamen Stockeinsatzes des ungeschickten Benutzers ;-)) gerdlind
Anscheinend gibts einen harten Konkurrenzkampf um die Marktführerposition!? Als Verbraucher gut zu wissen. Trotzdem schwöre ich auf die gute alte deutsche Leki-technik und Verarbeitung. Wahrscheinlich mit asiatischer Fertigung!?
Grüße Georg


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