In Südamerika war ich noch ie, plane aber an Weihnachten/Neujahr nach Ecuador zu fahren um den 6315m hohen Chimborazo zu besteigen. 5000er Erfahrung habe ich schon vom Damāvand 5671m und Ėl’brus 5642m.
Danke für dein rasches Feedback. Ich habe bis dato 3 organisierte Touren gesehen, welche mich sehr angesprochen haben:
1) Peru: ca. 20-tägiges Trekking mit Besteigung Nevado Pisco (5721m) und ggf. Diablo Mudo
Veranstalter Aktivferien oder Globotrek
2) Ecuador: Illima Norte (5126m), Cotopaxi (5837m) und Chimobrazo mit Kari-Kobler
3) Bolivien mit Besteigung Huyana Potosi (6088m) mit Globtrek oder Aktivferien.
Ich werde diesen Sommer im Bereich 4000er noch ein paar Touren machen. Da ich bis dato erst leichte/wenig schwierige Hochtouren gemacht habe, plane ich keine all zu technisch schwierige Tour im Ausland. Evtl. wirds bei mir anfangs 2011.
Ich würde probieren die Reisen direkt über einen Anbieter aus dem jeweiligen Land zu buchen, ich kann mir vorstellen, dass das ansonsten ziemlich teuer kommt!!?? In Huaraz für Peru oder in Quito für Ecuador gibt es dutzende Anbieter, die Trekkings auch kurzfristig und vor Ort anbieten. Ob eine die Sache seriös ist wirst Du schon selbst feststellen, da muss man natürlich schon etwas aufpassen, grundsätzlich ist das aber kein Problem.
Gruess
Bolivar
PS: Wenn Du Interesse hast, kann ich Dir für Ecuador gerne eine seriösen Anbieter empfehlen.
Dem Kommentar von Bolivar kann ich beipflichten. Bei einem hiesigen Anbieter zu buchen mag wohl bequem sein, ist aber sehr teuer und der Abenteuerfaktor leidet stark.
Ich war auch einmal ein paar Monate in Südamerika (Ecuador, Peru, Bolivien, Chile). Wir haben alle unsere Aktivitäten entweder vor Ort organisiert, was eigentlich immer bestens funktioniert hat.
Unser Fokus lag jetzt nicht hauptsächlich auf dem Bergsteigen, ein paar 5000er und ein 6000er kamen aber trotzdem zusammen. Die Berg- und Hochtouren haben wir alle selbständig unternommen, bzw. allenfalls einen Fahrer oder einen Träger zum Basecamp angeheuert.
Kann Dir Julio Verne Travel empfehlen ist ein Spezialist in den Anden. War vor drei Jahren auf dem Chimborazo, obwohl nur ein Vulkan wird er gerne unterschätzt von Hobbyalpinisten. wir hatten damals mit Lawinengefahr und der Kälte zu kämpfen. g mary
http://www.julioverne-travel.com/
Meine letzte Südamerikareise liegt ca. 6 Jahre zurück. Ich habe alles von hier aus und selber organisiert. Wir nutzten einen Anbieter in La Paz. Die Detailplanung fand über Email statt.
Hi,
Venezuela kann ich auch empfehlen. Der Pico Bolivar ist mit 5000 m und III-tem Grad ein durchaus spannendes Ziel - und der Roraima als Tafelberg - oder auch andere sind ebenfalls sehr lohnende Trekkingziele.
Für beides habe ich gute lokale Anbieter als Tipp.
Hallo Tensing
Ich war insgesamt 3x in den Anden unterwegs. 2002 (Bergsteigen und Trekken in Peru), 2004 (Bergsteigen, Trekken in Peru und Ecuador), 2007 (Bergsteigen, Trekken in Patagonien).
Bei meiner ersten Reise haben wir Edgar Parra auf einem Trek kennenglernt, einen sehr liebenswerten und kompetenten Guide aus Ecuador (Quito). Wir haben uns auf Anhieb sehr gut verstanden und kurzerhand entschlossen, zusammen einige Projekte zu unternehmen (Nevado Urus, Ishinca zur Akklimatisation) und den Alpamayo also Krönung.
Dann zwei Jahre später habe ich ihn wieder getroffen in Ecuador und habe mit ihm eine Trekkingtour unternommen und bin auf den Iliniza Sur.
Sehr empfehlenswert!
http://www.andeanchallenge.com
Und als Buchtip (zwar schon ein bisschen alt aber sehr gut und immer noch aktuell) den Trekkingführer Peru vom Rother Verlag
Viel Spass und Gruss
Da ich über Weihnachten vom Geschäft immer Urlaub aufgezwungen bekomme, bzw. wir in dieser Zeit Betriebsruhe haben, plane ich ebenfalls in dieser Zeit nach Ecuador zu fliegen. Ansonsten würde ich aber einen anderen Zeitpunkt empfehlen, da die Reisen über Weihnachten einfach teurer sind als zu anderen Zeiten. Ich habe eine Reise gefunden, bei der insgesamt 5 Berge geplant sind: Guagua Pinchincha (4794), Illnizia Norte (5116), Cotopaxi (5897), Chimborazo (6310) und Cayambe (57XX), das Ganze bei einem Veranstalter mit sehr gutem Ruf, bekannten schweizer Bergführer und zu einem meiner Meinung nach fairen Preis. Sollte ich aber ein zweites Mal in dieses Land reisen, würde ich auch versuchen selbst zu organisieren und einen Bergführer vor Ort nehmen.
Ich war jetzt soeben von einer monatigen Reise in Kolumbien inkl. Trekking in den Anden zurückgekommen. Dort gibt es viele Berge bis 5700 m in den Kolumbianischen Anden zu besteigen.
HUAYHUASH TREK lokaler Abenteuerreisen Unternehmen especilized Huayhuash für Wanderungen. als lokale Reise-Partner haben wir niedrige Preise und wir zu günstigen Preisen zu organisieren, wenn Sie sich für das Abenteuer-Touren geplant haben wir yoru Expeditionen zu organisieren aprond Peru. Sie müssen nur senden Sie uns eine E-Mail an huayhuashtrek@yahoo.com oder besuchen Sie uns unter: www.huayhuashtrek.com oder www.perubergsport.com
Servous Tenzing,
- ich war in den von Dir genannten Ländern bereits zum Teil mehrfach unterwegs, immer auf eigene Faust
- vor Ort organiseren ist deutlich billiger und das eindeutig bessere Erlebnis, finde ich zumindest...
- in der Regel brauchst Du bei vor Ort Organisation etwas mehr Zeit, bzw. kannst in der gleichen Zeit weniger machen
- Sprache ist ein Thema, in Bolivien kostet z.B. ein englischsprachiger Führer doppelt so viel wie wenn er nur Spanisch kann
- auch für das Organisieren vor Ort und Reisen an sich ist Spanisch sehr hilfreich
- Bolivien: von La Paz aus kannst Du relativ viel bequem organisieren, Huyana Potosi hat mich vor Ort für drei Tage inkl Führer, Essen, Unterkunft, Träger und Material 140 USD gekostet
- In allen Ländern gibt es sehr viele Backpacker, also entsprechende Unterkünfte und man trifft Leute
- nur wenige Leute in den Ländern können sich Autos leisten, deshalb gibt es überall einen regelmäßigen und günstigen Busverkehr
- Equador ist relativ dicht besiedelt, Bergsteigerisch vor allem Vulkankegel
- Peru ist als Hauptsitz des Inkareiches kulturell am beindruckensten, Bergwelt ist auch große Klasse, vor allem Huaraz (Cordillera Blanca und Cordillera Huyhash) im Norden und auch um Cusco im Süden
- Bolivien ist das ärmste und ursprünglichste der drei Länder und mein Favorit, längste Anreis, am billigsten vor Ort
- für Bolivien könntest Du Dich an den Robert Rauch wenden: http://www.rauch.travel-fever.com/pages/ger/intro.html
- ansonsten stellt sich noch die Frage nach der Reisezeit, durch die Äquatornähe sind die lokalen Regen- und Trockenzeiten zu beachten (nicht etwa einfach nur der umgekehrte Sommer/Winter)
Auf meinen Hompages finden sich ein paar Berichte und Informationen:
http://www.geschichten-vom-reisen.de/j15/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=40&Itemid=70
http://geschichten-vom-reisen.de/joomla/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=14&Itemid=32
Wäre interessant zu Wissen wie lange Du unterwegs sein willst, wie der Schwerpunkt liegen soll (Gewichtung: Bergsteigen/Trekking/Kultur/Land) und ob du spanisch kannst. Dann kann ich auch gerne mal ein paar konkretere Ideen ausdenken.
Literaturtipps auf die Schnelle:
panico: Die Anden - alle 6000er auf einen Blick, ISBN 978-3-936740-36-3
Rother: Bolivien - Die schönsten Wanderungen und Trekkingrouten ISBN 978-3-7633-4365-2
Gerne würde ich eine Community eröffnen und Internationale Hochtouren-Expeditionen im Sinne von Höhenbergsteigen eröffnen, um einerseits Erfahrungsaustausch hinsichtlich Material, Technik, Anbieter, etc. aber auch im Sinne von unterschiedlichen Destinationen und Expeditionsmöglichkeiten ausfindig zu machen.
Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um ein anspruchsvolles Trekking oder aber eine 8000er Expedition handelt.
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