Jacken imprägnieren


Publiziert von sniks, 23. Oktober 2019 um 19:56. Diese Seite wurde 2239 mal angezeigt.

Ich habe Jacken in top Zustand, die ursprüngliche Imprägnierung hat jedoch deutlich nachgelassen. Ich habe es mit Nixwax, FILA und Sprays versucht. Wirklich verbessert hat sich die Wasserdichtigkeit nicht wirklich. Ich habe die Jacken nach dem imprägnieren auch getumblert, man soll ja nach dem imprägnieren die Kleider mit Wärme behandeln. Auch mit dem Föhn hab ich nachgeholfen. 
Hat jemand von euch Tipps, wie ich wieder eine gute Wasserdichtigkeit hinbringe? Oder kennt DAS Produkt?
Grüsse sniks



Kommentare (21)


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Kommunist hat gesagt:
Gesendet am 23. Oktober 2019 um 21:01
Da würde ich gut aufpassen. Viele Impräniersprays sind hochgiftig und krebserregend. Kommen Flourkohlenstoffverbindung mal in deinen Körper rein, gehen die jahrelang nicht mehr raus und richten unkalkulierbaren Schaden an.

ABoehlen hat gesagt:
Gesendet am 25. Oktober 2019 um 06:36
Darum lasse ich auch die Finger von all dem giftigen Zeugs und auch den supermodernen Hightechjacken mit teils sehr bedenklichen Inhaltsstoffen stehe ich kritisch gegenüber. Meine Jacken sind aus zweiter Hand, das heisst, ziemlich alt und bestehen aus stinknormalem Polyamid (Nylon), das ist so halbwegs atmungsaktiv und halbwegs wasserdicht. Wird man halt mal nass wenn's richtig regnet, was soll's!

Hier noch etwas Literatur dazu.

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 25. Oktober 2019 um 10:52
Hahahaha, böhöhöhse Chemie .... uhuhuhu "Wir werden alle sterben ! ! !"

Einfach mal Angst machen, scheint heute der grosse Trend zu sein.

@sniks

Nur imprägnieren funktioniert eigentlich nur bei Zweilagen-Eta-Proof und Paramo. Dabei ist v.a. die Webdichte des Aussenstoffs massgebend, je dichter, desto wasserdichter.

Wenn die Jacke hingegen eine Membran (z.B. Goretex) hat und diese kleinste, mit blossem Auge nicht sichtbare Punktierungen oder Haarrisse v.a. an stark beanspruchten Stellen, wie den Schultern, hat, wirst du auch mit einer noch so guten Imprägnierung nie mehr die selbe Dichtigkeit hinbekommen.

Denn die Imprägnierung sorgt nur dafür, dass das Wasser von der Aussenschicht abperlt. Bei Starkregen oder z.B. unter den Rucksackgurten ist dies nicht möglich. Dann drückt das Wasser gegen die eventuell kaputte Membran und du wirst nass.

Was du tun kannst, ist auf die undichte Stelle einen Patch aus Goretex zu nähen und die Nähte danach mit Seam-Sealer abzudichten. Oder wenn das Wasser nur punktuell reindrückt, direkt Seam-Sealer darauf zu schmieren, so ist diese Stelle dann zwar nicht mehr "atmungsaktiv" aber bei einer kleinen Stelle sollte das keine Rolle spielen.

Ob die Membran kaputt ist, kannst du unter dem Wasserhahn oder in der Dusche testen.

Kommunist hat gesagt: RE:
Gesendet am 28. Oktober 2019 um 23:37
Sterben ist weniger das Problem. Krebs mit 30 oder 50 oder Fertilitätsschäden bzw. Eltern eines missgebildeten Kindes zu werden - ja vor so etwas habe ich tatsächlich Angst. Ob solche Dinge wirklich nur als "Fügungen des Schicksals" hinzunehmen sind? Dann doch lieber mal einen Regenschirm (mit Naturholzgriff!) in die Hand nehmen oder doch eine nassen Hintern risikieren.

georgb hat gesagt:
Gesendet am 25. Oktober 2019 um 17:10
Wenn es anhaltend regnet hilft nur Einer: El Poncho!
Und einen kurzen Schauer hält auch eine alte, nicht mehr ganz dichte Jacke ab.
Wenn ich trotzdem mal nass werde, denke ich immer an die Wildtiere und Kühe, die stehen im Regen und scheren sich nicht. Hoffentlich kommt kein Bauer auf die Idee, seine Kühe zu imprägnieren, damit die Milch nicht wässrig wird ;-)

mb4 hat gesagt: RE: wässrige Milch :-))
Gesendet am 25. Oktober 2019 um 21:50
wenn es anhaltend regnet, hilft nur eines: unterm Dach bleiben.
Dann ist es am schönsten zuhause den Ofen einzufeuern und ein Buch zu lesen oder auf hikr nach neuen Ideen zu suchen. Wenn es wirklich nach draussen gehen muss: Regenschirm.
Meine (erste und einzige) Goretex-Jacke ist mittlerweile 36 Jahre alt. Vielleicht ein bisschen weniger durchlässig als meine billige Veloregenjacke, mit der ich seit etwa 5 Jahren im Sommer und Winter unterwegs bin.
Doch geb ich es gerne zu: Ich bin nur ein Schönwetterbergsteiger.

evil_horst hat gesagt:
Gesendet am 25. Oktober 2019 um 18:59
Ich benutze einen bionischen Einwasch-Imprägnierer für meine Jacke eines bekannten Markenherstellers (Oberstoff Polyester). Ich habe die Jacke seit 4 Jahren und bleibe auch bei länger anhaltendem, nicht zu starkem Regen trocken.

sniks hat gesagt: Regen...Regen
Gesendet am 26. Oktober 2019 um 09:09
Mir geht's nicht darum im Dauerregen rauszugehen, aber manchmal geht's nicht anders und man kommt in den Regen. Ich gehe auch bei leichtem Regen raus, es gibt eben kein schlechtes Wetter, nur schlechte Vorbereitung, Kleider...Und ja, sterben tu auch ich eines Tages...;-)

Danke für eure Inputs :-)

kopfsalat hat gesagt: RE:Regen...Regen
Gesendet am 29. Oktober 2019 um 10:41
"wasserdicht" ist bei Kleidung eine Definitionsfrage, die je nach verwendeter Norm klick und klack, was ganz anderes sein kann und z.B. beim Knien oder Sitzen markant abnimmt.

wildchip hat gesagt:
Gesendet am 29. Oktober 2019 um 02:16
Meine Maxime ist, dieses Imprägnierspray nicht zu nehmen, wenn es auch Wachs tut. Nie würde ich es zur Imprägnierung von Schuhen nehmen.

Hab mir jetzt ein Grangers Performance Repel Plus für meine Paclite Regenjacke geholt.

Das ist fluorkarbonfrei, Bluesign zertifiziert, und in der Pumpspraydose und erfordert keine Hitzeaktivierung. Gut, wenn man keinen Trockner besitzt.

Ausprobiert habe ich es allerdings noch gar nicht, die Jacke funktioniert mit verwaschener Imprägnierung auch, nur dass sich dar Außennylonstoff eben etwas vollsaugt.

Jedenfalls würde ich niemals ein Imprägnierspray drinne anwenden. Genauso wie ich nicht mehr Rauchen würde, an nem Laserschneidestand arbeiten würde, in einer Mühle, oder als Schweißer oder Lackierer oder dergleichen. Ich möchte auch nicht leeseitig von ner Autobahn wohnen, oder in einer Stadt.

Natürlich müssen wir alle sterben. Aber beispielsweise das billigste, suspekteste Imprägnierspray innen verwenden, Insektenspray in Räumen verwenden, Rauchen usw. ist trotzdem nichts für notdürftig schlaue Leute.

mong hat gesagt:
Gesendet am 29. Oktober 2019 um 05:52
Ich habe zwar irgendwo noch einen Spray gegen Regen.
Das Ablaufdatum ist aber wahrscheinlich schon seit
etwa 10 Jahren abgelaufen. Muss einmal nachschauen.

Wenn es regnet, dann denke ich: "Rägä macht scheen!"
Es gibt zwar Leute, die sehen das anders hier ;-)

sniks hat gesagt:
Gesendet am 29. Oktober 2019 um 21:34
Habe mir nun einen Spray und Wash-In bestellt, welcher auch ohne diese Schadstoffe ist. Einfach das geläufige Nixwax hat bisher nicht geholfen.

Ich bin hin und wieder bei leichtem Regen draussen wie auch bei Schneefall. Das macht die Sache doch spannender. Auch habe ich jeweils eine zweite Jacke dabei. Aber wenn man mal etwas länger draussen bleibt und es feucht oder nass ist, oder wird, reicht es nicht an nasse Kühe zu denken, wenn man im dümmsten Fall durchnässt ist oder alles bis auf die Haut feucht geworden ist.

@wildchip: Die Sprays habe ich nie in der Wohnung verwendet! Auf die Idee müsste ich erst mal kommen...

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 30. Oktober 2019 um 12:38
NB: Nikwax ist auf Wasserbasis, ungiftig, umweltfreundlich, enthält weder Lösungsmittel noch Fluorkarbone und kann bedenkenlos auch in der Wohnung verwendet werden ...

Aber wie schon gesagt, dein Problem liegt vermutlich nicht bei der Imprägnierung.

tenor hat gesagt:
Gesendet am 29. Oktober 2019 um 21:43
Nicht wasserdicht und nass werden ist das eine. Das andere ist, dass die Jacke sich mit Wasser vollsaugen kann und anschliessend schwer ist und wie ein Kühlschrank wirken kann.
Dann ist sie kurzfristig nicht mal mehr als Windjacke mehr zu gebrauchen.
Mir ist es egal, ab und zu nass zu werden, aber einen Windschutz hätte ich doch noch gerne...

evil_horst hat gesagt: RE:
Gesendet am 12. November 2019 um 22:03
Da ist aber dann was mit Deiner Jacke faul. Meine Jacke kann bei extrem starkem Regen trotz guter Imprägnierung schonmal durch sein, vollsaugen kann sie sich aber nicht, das gibt das Material gar nicht her, und winddicht ist sie immer. Das andere ist dann, das man auch ab und an mal den Wetterbericht schaut bzw. das Wetter beobachtet. Sieht es nach dauerhaft starkem Regen und extremen (kaltem) Wind/Sturm aus, geh ich persönlich gar nicht erst weiter bzw. überhaupt erst los, denn eine Super Jacke allein macht noch keine gelungene Bergtour...

Kommunist hat gesagt: Imprägnieren ist nicht gesund!
Gesendet am 11. November 2019 um 11:24
Lieber Kopfsalat,
früher waren wir - meine Frau und ich - genauso eingestellt, wie du. Für meine Frau gab es nur eins:

Imprägnieren. Imprägnieren. Imprägnieren.

Ich war den ganzen Tag mit Imprägnieren beschäftigt. Meiner Frau war immer besonders wichtig, dass auch unser Hund gründlich imprägniert wird. Selbst zwischen den Hundpfoten musste ich imer gründlich einsprühen, damit man nach dem Gassigehen bequem und leicht den Schmutz mit den Gartenschlauch abperlen lassen konnte. Selbst die Katze mit ihrem Fell sollte ich immer gründlich imprägnieren, damit bei Regenwetter nicht die Wohnung immer vollgetrieft ist. Am meisten Arbeit machte mit immer das Einsprühen ihres Pferdes. Da legte sie große Wert drauf, denn das Imprägnierspray ist die ideale Waffe gegen Mücken und Pferdebremsen. Die sind gefährlich, denn wenn so ein Insekt ein Pferde sticht, macht das Pferd einen Satz und der Reiter könnte abstürzen.

So habe ich an einigen Tagen bis zu drei Dosen Imprägnierspray versprüht. Erschreckenderweise - und das war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar - hat das kein Viech länger als 2 Monate mitgemacht. Die bekamen dann immer gleich mehrere aggressibe Tumore, meist an Leber, Niere oder Lunge. Das wurde uns dann klar, als der Tierarzt das Pferd einschläfern musste und sich fragte, wie es sein könne, das so ein schönes, jungs Pferd mit gerade einmal 4 Jahren an so einer schlimmen Krankheit dahinscheiden könne. Das Fell sehe so vital und glanzvoll aus und meine Frau stolz darauf antwortete, wie mühevoll wir es täglich imprägniert hatten. Das wurde dem Tierarzt klar, dass es wohl an dem giftigen Imprägniermittel liege muss und er verpasste meiner Frau eine strenge Rüge.
Die wiederum gab sich aber uneinsichtig, denn auf der Verpackung des Imprägniermittels war kein Hinweis zu finden, dass man damit keine Haustiere imprägnieren dürfe. Lediglich war ein Hinweis "Nur im Freien verwenden!" zu finden und an den hatte sie sich immer streng gehalten.
Jetzt hat es aber auch meine Frau verstanden. Imprägniermittel sind nicht gesund. Sie sind auch gewässerschädigend und wir sollten unsere Umwelt nicht damit anreichern. Ich würde heute unbedingt darauf verzichten.

kopfsalat hat gesagt: RE:Imprägnieren ist nicht gesund!
Gesendet am 12. November 2019 um 18:42
> dein Problem liegt vermutlich nicht bei der Imprägnierung.

sniks hat gesagt: RE:Imprägnieren ist nicht gesund!
Gesendet am 15. November 2019 um 21:12
Ich weiss nicht was dich dazu bewegt hat diesen Eintrag zu schreiben, es ist einfach geschmacklos!

Kommunist hat gesagt: RE:Imprägnieren ist nicht gesund!
Gesendet am 15. November 2019 um 21:25
Die innere Haltung und der Umgang vieler Menschen mit Imprägniermitteln. Wie möchten ja nicht, dass ihr etwas ähnliches erleben müsst.

pete85 hat gesagt: RE:Imprägnieren ist nicht gesund!
Gesendet am 22. November 2019 um 12:49
Ihr hattet nicht zufällig auch noch Kinder?
Die werden ja auch immer so schnell dreckig....

Kommunist hat gesagt: RE:Imprägnieren ist nicht gesund!
Gesendet am 23. November 2019 um 11:03
Nein pete85, Kinder haben wir nicht, obwohl meine Frau seit Jahren die Pille nicht mehr nimmt. Schätze, dass wir durch die Imprägniererei unfruchtbar geworden sind.


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