Am 10. Juni stimmt die Bevölkerung von 8 Gemeinden im Hinterland von Locarno über die Einrichtung des neuen Nationalparks ab. Das Gebiet ist etwas verzettelt und deckt vor allem die Täler Onsernone und Centovalli ab, während aus dem Vallemaggia nur gerade die Gemeinde Bosco-Gurin mitmacht.
Auch die (obligatorische) Kernzone gleicht einem Flickenteppich. Gegenüber der Kernzone des gescheiterten Parco Adula oder auch des Nationalparks im Unterengadin sind die Einschränkungen aber deutlich geringer, so dass offenbar auch der SAC hinter dem Vorhaben steht.
Die Charta des Parkes ist nun publiziert (Link) und aus den Karten ist auch ersichtlich, wo es welche Einschränkungen geben wird. In den Kernzonen wird es Weggebote geben, wodurch ein paar vereinzelte ungewöhnliche Routen verboten würden (z.B. einige Südrouten zum Pizzo Ruscada, Pizzo della Croce via Naidin).
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