Die 48. 4000er üben naturgemäss eine gewisse Anziehungskraft auf den Schweizer Alpinisten aus. Mindestens ebenso interessant und um einiges einsamer, sind die Gipfel zwischen 3800 Metern und dieser magischen Marke, was mich auf die Idee gebracht hat, die 4000er-Liste nach den selben Gipfelkriterien auf 100 zu erweitern.
Eine Liste nach diesen Kriterien hat meines Wissens offiziell bisher nicht existiert, weshalb ich sie hier gerne auch anderen Interessierten zur Verfügung stelle.
List der 100
Gipfel, die die topografischen Kriterien nur knapp, oder eben knapp nicht erfüllen, habe ich UIAA konform nach morphologischen und alpinistischen Kriterien beurteilt um die Aufnahme in die Liste zu rechtfertigen. Da dies bis zu einem gewissen Grad auch subjektive Kriterien sind, ist es durchaus möglich, dass ein anderer Autor zu einem anderen Ergebnis gekommen wäre - Schlussendlich bleibt sie so auch was sie ist: perönliche Spielerei und Antrieb dem schönsten Hobby der Welt nachzugehen und Neues zu entdecken.
Anmerkungen zur Liste:
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Die Streitbaren: Piz Bianco, Muota da Naiv und Punta Carrel dürften die streitbarsten Gipfel der Liste sein. Im ersten Fall alpinistische, im zweiten topografische und morphologische und im dritten Fall topografische und alpinistische Gründe, haben zu einer Aufnahme geführt. Streitbar sind ebenfalls und logischerweise die Gipfel ganz am Ende der Liste.
Beispiele von Gipfeln die ich knapp nicht berücksichtigt habe sind Piz Spinas und Lagginhorn Südgipfel. - Die harten Brocken: Punta Carrel und Gletscherhorn weisen mit der Bewertung "S" nominell die höchsten Schwierigkeiten auf. Ebenfalls zu beachten sind natürlich die grossen 4000er wie Schreckhorn, Dentblanche, Obergabelhorn & Co. Bei den 3000ern gibt es ebenfalls noch ein paar Gipfel, die in der selben Liga spielen. Als Beispiel sind hier Chamm und Schallihorn zu nennen.
- Bis jetzt habe ich 36 der 100 (20 davon 4000er) bestiegen - Hoffentlich kommen auch in diesem Jahr wieder ein paar hinzu!
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