Es ist noch mal gut gegangen. Mit dem Kopf schon nach unten liegend, endete hier der Sturz aus ca. 1 1/2 m Höhe. Vermutlich passieren solche Fälle meist an Stellen, welche scheinbar harmlos sind und die Konzentration daher vermindert ist.

Dass man nie vorsichtig genug sein kann, zeigte dieses Missgeschick. Hinter meinem Rücken hörte ich einen Schrei. Eine Unachtsamkeit an einer Kraxelpassage im unteren Teil führte zu einer anschließenden Bauchlandung auf einem schmalen Band, den Kopf schon am Abgrund zu einer felsigen Rinne. Das Ausbleiben eines Dominoeffekts war dem Umstand zu verdanken, dass ich schon die Richtung änderte und nicht mehr in der Falllinie stand. Nach einem Schock mit Übelkeit stellten wir fest, dass ein Ellbogen und ein Knie geprellt sind. Der Helm hat wohl Bodenkontakt der Stirn verhindert. Leider gehen solche Vorfälle nicht immer so glimpflich aus. Einen Schutzengel braucht man eben auch.

Rückwärts statt vorwärts Felstufen absteigen, Beachtung der Drei-Punkte-Regel und auch Abstand halten können die Gesundheit bewahren.

Ein 12 Meter Absturz einer Frau vor 4 Jahren ging hier am Widderstein leider tragisch aus.
 
 

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