Reschberg ( 608m ) & drei Ruinen...

Konrad und ich einmal mehr auf einem " Freitag - 13 Uhr - Afterworkhike ". Diesmal hatte ich mir die Umgebung von Honstetten ( 662m )  auf der Topokarte angesehen, und dabei diverse römische und mittelalterliche Ziele entdeckt die wir uns mal näher ansehen wollten.

Von Honstetten aus geht es zunächst in westlicher Richtung die K6177 entlang, und dann auf einem Forstweg das Jennental hinab. Kurze Zeit später wieder ein paar Höhenmeter hinauf zum Wasserburgerhof ( wo der Hofhund laut bellend auch gleich einen nicht ganz ernstgemeinten " Angriff " auf uns startet... ), einem bekannten Gestüt in der Region. Unmittelbar hinter den Gebäuden, auf einem bewaldeten Felssporn, liegen die spärlichen Reste der Ruine Wasserburg ( 630m ). Von der ehemaligen Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert sind nur noch Reste des Bergfrieds erhalten.

Nun weiter in südöstlicher Richtung zur Ortschaft Eckartsbrunn ( 660m ). Hier, am südlichen Ortsrand, liegen laut Topokarte nicht näher bezeichnete " römische Baureste " - die wir allerdings nicht finden. Also verlassen wir den Ort und wandern hinab ins Kohltal. Das Kohltal ist, wenn man so will, das Verbindungstal zwischen Haslertal im Westen und Krebsbachtal im Osten. Bevor wir das Krebsbachtal selbst ansteuern, steht noch ein kurzer Abstecher auf den Reschberg ( 608m ) auf dem Programm.

Zurück im Krebsbachtal folgt dann, idyllisch direkt am Krebsbach, die obligatorische Kaffee & Kuchen - Pause ( wobei, heute besser " Kaffee & süsse Stückle - Pause "... ). Danach ist es auch nicht mehr weit zur nächsten, und schönsten, Ruine der heutigen Wanderung, der Ruine Tudoburg ( 616m ). Von der einst recht grossen Burg sind Reste des Eingangsturms, sowie eine beeindruckende Mauer des Palas erhalten.

Nun geht es über Wiesen und Felder wieder zurück nach Hohnstetten. Der in der Topokarte als " römische Turm " eingetragene Turm entpuppt sich jedoch eher als mittelalterlicher Wehr - und Wohnturm, in Wikipedia auch als Speicher ( Spiecher ) beschrieben. Nach etwa drei Stunden zwanzig Minuten erreichen wir unseren Ausgangspunkt, einen Parkplatz in der Ortsmitte. 



Fazit :

Weniger Römisches gefunden als erwartet, dennoch eine schöne und kurzweilige Wanderung bei bestem Wetter !