Taivaskero

Wer es in Finnland bis über den Polarkreis geschaftt hat, wird feststellen, dass es auch hier richtige Berge gibt. Das sind zum großen Teil sogenannte Tunturi, Relikte aus der Eiszeit die aber für eine überschaubare Tour zu jeder Tages- und Nachtzeit gut geeignet sind.
Wir haben hier den höchsten Berg im Pallas-Yllästunturi-Nationalpark, den Taivaskero angesteuert.

Gestartet sind wir am geräumigen Parkplatz des Pallas-Hotels. Man läuft auf gut gebahnten Wegen bergauf und verläßt recht bald den mageren Vegetationsgürtel. Der Weg verläuft recht moderat aufwärts bis zu einer Wegkreuzung mit einem Hinweisschild zum Gipfel Taivaskero. Dort biegt man ab und der Weg führt durch grobes Geröll aufwärts zum Gipfelplateau. Der Weg ist langstreckig mit Markierungshölzern gekennzeichnet und nicht zu verfehlen. Der Gipfel besteht aus einem großen Steinhaufen, von dem man eine komplette Rundumsicht hat.

Man kann durch die Gipfelschau etwas von der Weite Lapplands erahnen. Zusätzlich besuchte uns eine Renntierherde auf dem Gipfel, um mit uns gemeinsam die Mitternachtssonne und die damit verbundenen Farbenspielen zu geniessen.

Unser weiterer Weg führte uns von dem Gipfelplateau durch eine Talsenke auf den Gipfel Laukukero. Der Weg ist auch hier gut markiert und unübersehbar. Nun steht man oberhalb des Hotel Pallas und der weitere Weg führt entlang eines Skieliftes bergab wieder zum Parkplatz.