Luxemburgs Extrempunkte an einem Wochenende, 2.Teil


Publiziert von stkatenoqu , 12. März 2014 um 10:34.

Region: Welt » Luxemburg
Tour Datum: 9 März 2014
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: L 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 70 m
Abstieg: 70 m
Strecke:laut Beschrieb
Zufahrt zum Ausgangspunkt:laut Beschrieb
Zufahrt zum Ankunftspunkt:laut Beschrieb
Unterkunftmöglichkeiten:Hotels und Gasthöfe in den grösseren Orten.

Leider mussten wir aufgrund der Kürze der Tage im März nach den drei Extrempunkten im Norden Luxemburgs in die Hauptstadt fahren, da wir dort unser Hotel gebucht hatten. Nach einer angenehmen Nacht und einem guten (amerikanischen) Morgenessen fuhren wir über Arlon (Belgien) nach Surré in der westlichen Ecke Luxemburgs. Anhand der Kompass-Online-Karte im grösstmöglichen Masstab war der westlichste Berg (468m) gleich gefunden. Zehn Minuten Fussweg und 10 Höhenmeter sind entlang eines Ackers zu bewältigen.

Der westlichste Punkt war schon komplizierter zu erreichen, aber dank der oben genannten Karte ist es uns ganz gut gelungen: vom westlichsten Berg ein Stück wieder Richtung Süden, den ersten Abzweig nach rechts bis zu einem (nicht besonders hübschen) Haus, dort dahinter links und bergab. Kurz danach wieder links halten und weiter talwärts, bis der Fahrweg in einen anderen einmündet. Hier rechts und beim nächsten Abzweig links;  weiter über eine kleine Brücke und in einem links-rechts Bogen bis zu einer Kehre nach rechts. Hier hat es einen Parkplatz. Der steilere Fahrweg in der Kehre führt zum westlichsten Punkt Luxemburgs mit Grenzpfahl auf belgischer Seite. Auch hier 10 Minuten Fussweg, aber ca 50 Höhenmeter. Auf dieser Strecke sollte man ein Auto mit grösserer Bodenfreiheit fahren, sonst könnte es Probleme geben: es hat  Schlaglöcher und Matsch.

Am Rückweg sind wir nach der Brücke auf dem Fahrweg geblieben, der uns direkt zur Strasse Tintange in Belgien - Surré (L) geführt hat. Weiter wieder nach Surré und zurück in die Hauptstadt. 

Nach einer kurzen Besichtigung Luxemburgs ging es weiter nach Ottange (F), um vom Süden den Origerbesch (432m) zu erreichen: Dies stellte sich als unmöglich heraus, da die Strasse gesperrt war (Betriebsgelände). Also zurück nach Rumelange (L), wo es einen Strasse Richtung Origerbesch hat. Allerdings muss man das Auto ca 3 km vor dem Gipfel parkieren. Aber die Wanderung zum südlichsten Berg Luxemburgs war sehr schön; es sind nur wenige Höhenmeter zurückzulegen.

Zurück in Rumelange versuchte wir, von dort aus den südlichsten Punkt Luxemburgs zu erreichen; ohne guten Geländewagen ist das oberste Stück aber nicht zu befahren, vor allem auch, weil das Terrain sehr feucht war. Also fuhren wir wieder nach Ottange (F), diesmal aber weiter Richtung Osten, bis nach links (Norden) ein Fahrweg mit Fahrverbot abzweigt. Man wandert dann ca 15 Minuten (eine Richtung), ehe man den Waldrand erreicht. Dort stehen zwei moosbewachsene Grenzsteine, die den gesuchten Punkt markieren.

Somit war unsere "Expedition"  erfolgreich abgeschlossen und wir konnten den Heimweg über Nancy - Épinal - Mulhouse - Basel nach Solothurn antreten.

Einige allgemeine Worte zu einer derartigen Unternehmung: man muss sehr gerne autofahren, da viele, viele Kilometer zurückzulegen sind. Auf dieser Reise ist ein Auto mit grösserer Bodenfreiheit für einzelne Abschnitte zweckmässig. Man kommt dafür in Gegenden, die kaum touristisch besucht werden. Luxemburgs Landschaft ist durchaus einen Besuch wert, besonders auch die Flusstäler! Leider zerstören an einigen Orten viele Windräder das Landschaftsbild gänzlich. Die Mitnahme einer guten Strassenkarte für Luxemburg und Belgien - auf grossen Masstab achten!)  hilft bei der Routenfindung (wir hatten sie leider daheim liegengelassen und mussten hin und wieder ein bisschen suchen).  

Insgesamt war es ein tolles, erlebnisreiches Wochenende!

Tourengänger: stkatenoqu


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