Punta Sant'Eliseo


Publiziert von Max , 1. Juli 2012 um 17:27.

Region: Welt » Frankreich » Korsika
Tour Datum:11 Juni 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 820 m
Abstieg: 820 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auf der N193 Richtung Ajaccio, bei La Vignola rechts nach Tavaco hoch, im Dorf wenige Parkmöglichkeiten.

Eigentlich sollte es heute mal wieder in höhere Regionen gehen. An die stramme Brise hätten wir uns ja zwischenzeitlich gewöhnt, allerdings ist das begleitende Nieseln recht unangenehm, als wir am Vizzavona-Pass aussteigen. Also fahren wir weiter Richtung Westküste, dort scheint das Wetter besser zu sein. In Tavaco ist es tatsächlich 10 Grad wärmer und fast windstill.

Die Besteigung der Punta Saint'Eliseo ist problemlos, wenn man den Startpunkt gefunden hat. Am oberen, nordwestlichen Ende des Dorfes folgen wir einem asphaltierten Strässchen Richtung Westen, das an einem kleinen Friedhof vorbei führt und gelangen an dessen Ende zu einem einsamen Nussbaum. Rechts beginnt ein Pfad, der zunächst nicht vertrauenserweckend aussieht, denn er ist sehr zugewachsen. Entlang des Baches folgen wir ihm, wechseln auf die rechte, östliche, Seite und hier wird der Steig breiter und steiniger. Auf diesem Rücken in nordwestlicher Richtung geht es nun mässig steil nach oben. Immer wieder sehen wir Spuren von Wildschweinen und plötzlich grunzt etwas im Busch arg aggressiv. Nun mag ich Wildschweine zwar recht gern, am liebsten auf korsische Art mit Oliven, Knoblauch und einer guten Flasche Rotwein, aber auf ein Zusammentreffen mit einer Wildsau, die ihre Ferkel verteidigt, haben wir keine Lust. Wir beschleunigen und beobachten argwöhnisch die Macchia.

Einen nach rechts abzweigenden Pfad ignorieren wir, unser Weg schwenkt mehr nach Westen und wird nun schmaler. An einem karstigen Südhang folgen wir den Steinmännchen hioch zum Vorgipfel mit den kleinen Steinmauern. Jetzt taucht auch das Ziel auf, die Punta Saint'Eliseo mit ihrer Funkstation. Weiter geht's nun über den Rücken, jetzt mehr nach Norden bis zum Gipfel. Dabei ist der Pfad mal mehr, mal weniger auszumachen. Im Nebel könnte die Orientierung allerdings spannend sein, denn es treffen am Kamm mehrere Höhenzüge zusammen, darunter auch eine Aufstiegsmöglichkeit von Sari-d-Orcino.

Der Blick vom Gipfel auf die Bucht von Ajacco und Sagone kann sich sehen lassen, die Aussicht auf Monte d'Oro und Co. verwehrt uns leider das Gewölk. Aber für eine vernünftige Pause eignet sich das Gipfelchen schon.

Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg.

Für dieses Berglein lohnt es sich nicht, die ganze Insel zu durchqueren. Aber im Zusammenspiel mit einem Besuch Ajaccios (Geburtshaus von Napoleon Bonaparte) ist es eine nette Ergänzung.


Tourengänger: Max


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