Uforberget

Schöne und schnelle Kurztour im Abendlicht über weglose Gipfelchen des Hochlandes

Zwischen dem Setesdal und dem Lysefjord erstreckt sich eine kaum bewohnte Hochebene, die durch eine Verbindungsstrasse erschlossen ist. Von unserem Basislager für die Nacht am Indre Flogvatn bot sich eine kleine Runde über die umliegenden Gipfelchen an – norwegische Einsamkeit, unzählige Bergseelein und wunderschönes Abendlicht.

Vom See durch einen steilen Hang und dann über vom Gletschereis polierte Platten zum markanten Gipfel des Uforberget (unklar, ob dieser Name auf der Karte wirklich genau diesen Gipfel bezeichnet). Da der Gipfel schon nach wenigen Minuten erreicht ist, jogge ich weiter gegen die nächsten Bergkämme. Das Abendlicht wird noch schöner. Immer wieder muss glasklaren Bergseen ausgewichen werden, die sich in kleinen Mulden verstecken. Schliesslich erreiche ich einen weiteren Gipfel am Kamm, wo sich der Blick auf die Hochebene öffnet. Nach einem kurzen Abstieg ist bald der höchste Punkt (Pt 1097) erreicht (kleiner Steinmann), wo die Gletscher auf ihrem Rückzug unzählige runde Blöcke auf den Felsplatten zurückgelassen haben. Direkter Abstieg zum Ausgangspunkt, wo aufgrund des oft unübersichtlichen Geländes der Weg manchmal etwas gesucht werden muss.