Südnorwegen, Lysefjord, April 2018, 2|7: Kvernafjellet


Publiziert von Felix , 14. Mai 2018 um 20:17.

Region: Welt » Norwegen
Tour Datum:17 April 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: N 
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 380 m
Strecke:Ternevatnet - Klubbatjørna - Kvernafjellet - Kobbaskjerkveven - (Skansen)
Kartennummer:nordeca Turkart 1 : 50 000, Lysefjorden

Nach einer ersten, eher kühlen Nacht - „wind- und regenunterstützt" - zeigt sich der anbrechende Morgen bald einmal recht verheissungsvoll: nachdem sich eine grössere Anzahl der Wolken verzogen haben, zeigt sich über den malerischen Felsen unweit unseres Lagerplatzes beim Ternevatnet erstaunlich viel Blau. So sind die Temperaturen bald einmal wieder erträglich; der Zeltabbau geht mit Duncans Hilfe doch schon recht gut ;-) und das anschliessende mit heissem Wasser zubereitete Morgenmüesli schmeckt gar nicht so übel …

Danach bittet uns das Filmteam zu einer Runde über die Felsausläufer des Ternefjellet - ein überaus gediegener, ja fantastischer, Blick über die Steilwände und den Lysefjord selbst eröffnet sich uns dabei.

 

Nach unserem Aufbruch zur nächsten Etappe verschwindet der breite Sommerwanderweg rasch unter den doch ansehnlichen Schneemengen; so gilt es für Jan, den bestmöglichen Weg über Schneefelder und leichte Erhebungen zu finden, um - zuletzt steiler - und erfreulicherweise immer mit angenehmen Sonnenschein unterwegs, hinunter zum Klubbatjørna zu gelangen.

Abwechslungsweise auf dem breiten Weg, dann wieder über grössere Schneefelder, legen wir einige Hundert Meter leicht aufwärts zur „Wasserscheide“ zwischen dem eben tangierten See und dem Stora Flørvatnet zurück.

 

Nach dem zweiten Bau auf der flachen Geländekante steigen wir auf einem attraktivem Felsrücken auf einem - mit einigen der roten „T“s auf einzelnen Steinen markiertem, sonst kaum erkennbarem - Wanderweg auf, noch verwöhnen uns letzte Sonnenstrahlen …

Abflachend holen wir nordseitig eines weiteren Sees aus und betreten die Hochebene des Kvernafiellet; wir sind nun innert Kürze nur noch auf Sichtdistanz unterwegs - aufziehender Nebel verhindert nun, und länger, die (Aus)-Sicht …

 

Der Weiterweg ist (nach wie vor) geprägt von düsteren-nebligen Verhältnissen - und zahlreichen Passagen im tiefen Nassschnee (Schuhe und Füsse werden es später unter Beweis stellen …); er führt uns (resp. Jan leitet uns) über teils unschwierige felsige Passagen, danach durch einen kurzen Durchschlupf zum steilen Abstieg ins Tal Kobbaskjerkveven (zwischen Kvernafiellet und Skansen). Noch vor Erreichen eines der unzähligen Seen steigen wir wieder (wegen der beträchtlichen Schneehöhe, in Ermangelung der Sicht eines Hinweises auf den WW) hoch - einen direkten Übergang wegen der Steilheit des Hanges und der damit drohenden Schneerutsche weitläufig, und höher ansteigend, umgehend.

 

Die im Sommer wohl genussvoll und landschaftlich schöne Route entlang den verschiedenen Seen auf dem WW lassen wir damit ausser Acht: zu steile Hänge mit allzu viel Schnee lassen es ratsam erscheinen, oberhalb dieser Durchgänge zu suchen - Jan findet sie …

Im kontinuierlichen Auf und Ab, recht anspruchsvoll (auch von der Wegfindung her), „schlagen“ wir uns, stets oberhalb und südlich der erwähnten, überaus winterlich anmutenden Seen, durch bis zum in N-S-Richtung verlaufenden Rücken unweit des (Skansen)s (eine unbedeutende Erhebung südwestlich des Hommen’s).

Wie sind wir doch dankbar, entschliesst sich Jan, die heute geplante Tour abzukürzen, und hier einen geeigneten Platz zu suchen, um die Zelte aufzustellen … das gelingt uns vergleichsweise gut: trockene Unterlage - und akzeptabler Koch- und Essplatz sind vorhanden. Die Nacht jedoch, mit den durchnässten Schuhen resp. Füssen resp. meiner nach wie vor starken Erkältung, ist gewöhnungsbedürftig …

 

unterwegs mit Andrea, Beat, Duncan, Jan (Bergwanderführer), Julian, Sabine und Sina - sowie Lars und Jason (Filmteam)


Tourengänger: Felix


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