Cataratas Nauyaca

Zum Abschluss des Urlaubes in Costa Rica standen einige erholsame Tage im Surfer- und Backpackerparadies Dominical am Pazifik an. Da wir keine Surfer sind, es am Pool bzw. Strand aber halt auch langweilig wird, haben wir auch von hier aus noch zwei Ausflüge unternommen. Neben dem Nationalpark Manuel Antonio war dies noch die Wanderung zum im Hinterland gelegenen Wasserfall Catarata Nauyaca, der in zwei Stufen herabfällt und auch die Möglichkeit eines schnellen Bades bietet.

Start ist nicht am erfassten Wegpunkt; bei diesem handelt es sich um das Kassenhäuschen an der Hauptstraße, den eigentlichen Wasserfall finde ich nicht. Am Kassenhäuschen zweigt eine steile Schotterstraße ab, die in den Talgrund hinab führt wo es Parkmöglichkeiten gibt - hier kann man auch für den stolzen Preis von 70$ an einer geführten Reittour teilnehmen. 

Wir wollen aber Wandern und folgen der schlechter werdenden Piste durch meist bewaldetes Gelände in leichtem Auf und Ab. Nach einer mit dem Fahrzeug nicht mehr passierbaren Stelle steht rechts ein kleines Restaurant, wir lassen es links liegen und nehmen die zweite Hälfte des Weges unter die Hufe.
In einem sonnigen Abschnitt geht es nun deutlich steiler bergauf, dann zweigt aber der Weg zu den Wasserfällen nach links in den schützenden Wald ab. Noch ein paar hundert Meter, dann sind wir am Abstellplatz für die Pferde und können die beiden Wasserfälle in jeweils wenigen Minuten besuchen.
Der obere Fall ist 45 Meter hoch und spektakulär, der untere ist nur 20 Meter hoch, dafür ist er schöner und bietet einen schönen Pool zum Baden. 
Nach nicht ganz einer Stunde brechen wir wegen des zunehmenden Andrangs das Plantschen ab und gehen auf gleicher Strecke zurück zum Auto. Gut erhitzt freuen wir uns einfach nur auf den Hotelpool...

Fazit:
Nette Wanderung zu einem wunderschönen Wasserfall. Alles ist einfach, am Wasserfall selbst gab es aber erst kürzlich einen tödlichen Unfall, als eine Touristin zwecks Sprung ins Wasser eine Felswand erklimmen wollte. Trotz der eher geringen Länge ist die Wanderung rechts anstrengend, das lag aber weniger an den Höhenmetern als an der enormen Hitze von weit über 30 Grad.

Reine Gehzeit: 1h50