Skrott - Toptour in Kvam


Publiziert von Max , 26. Juli 2017 um 22:46.

Region: Welt » Norwegen
Tour Datum:30 Juni 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: N 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Strecke:13 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Øystese am Hardangerfjord nach Fitjadalen, großer Parkplatz, die letzten paar Kilometer auf der Schotterstraße am Ostufer des Fitjadalsvatnet sind etwas holprig.
Kartennummer:https://www.ut.no/kart/

Einer der höchsten Berge der Fylke (Bezirk) Hordaland. Auf der Suche nach naheliegenden Abenteuern sind wir im Netz fündig geworden. Das schon ziemlich verwitterte Schild am Parkplatz in Fitjadalen weist die Richtung auf den Zufahrtsweg, den wir aber bereits nach 400 m nach rechts verlassen (wieder ein Schild) und nun auf einem schönen Pfad bergauf wandern. Es wird steiler, zuerst durch dichten Wald, später durch schönen lichten Birkenbestand. Und es wird felsiger.

So auf 760 m verlassen wir die Baumgrenze und erreichen Hasete, scheint eine Alm zu sein, kurze Zeit später stehen wir an der kleinen Hütte. Der Pfad wird jetzt etwas undeutlicher und führt links, also westlich der Hütte weiter nach oben, wir erreichen das erste Schneefeld. Wie wir sehen, werden weitere folgen, es wird steiler. Nach wie vor orientieren wir uns an den roten Punkten. Hin und wieder braucht's etwas Gespür für die Route, auf 1100 m erreichen wir eine weitere Hütte.

Ein Mann lädt uns ein, die Hütte zu besichtigen. Er hat sie mit seinen Söhnen gebaut, er erzählt von früher und den harten Wintern. So plaudern wir eine ganze Weile und beginnen dann unseren Gipfelsturm. Wie auf dem letzten Bild zu erkennen ist, betitelt die Karte aus dem Internet die ganz Geschichte als "marked trail". Dies ist recht optimistisch formuliert, denn markiert ist nur der Pfad weiter Richtung Norden zum Breidablik.

Um dem Skrott auf's Haupt zu steigen, wendet man sich von der privaten Hütte nach Osten, und visiert das nach Süden führende Band auf ungefähr 1200 m an. Vereinzelt weisen Steinmänner den Weg, aber je nach Schnee muss man halt etwas improvisieren. Das Gelände verhält sich gutmütig, ist wenig exponiert.

Das Band führt Richtung Süden, fast um den Gipfel herum, bevor es an einer großen Steindaube direkt am Kamm nach Norden zum Gipfel geht. Die Aussicht ist wirklich sehr schön, das Wetter passt, die Temperaturen sind mittlerweile erheblich geklettert, wir machen eine lange Pause.

Wir hatten uns auch überlegt, vom Gipfel weiter nordwärts zum Glynt zu wandern, nach Breidablik abzusteigen und dann Richtung Süden wieder zur Hütte zurückzukehren. Wie auf den Bildern zu sehen ist, hätte dies in eine üble Schneestapferei ausgeartet, so steigen wir auf dem Anstiegsweg ab. Ich fürchte mich vor dem Einbrechen des Harschdeckels, darum mache ich das nicht gerne. Genau das passiert allerdings bei unserem Abstieg, wieder mal nicht aufgepasst.

Jedenfalls ist der Skrott, trotz des wenig schmeichelhaften Namens, eine äußerst empfehlenswerte Tour. 

Netz: http://www.westcoastpeaks.com/Peaks/skrott.html

Tourengänger: Max


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