Alicudi - Filo dell' Arpa
|
||||||||||||||||||||||||
In den Jahren 2002 und 2006 wanderten wir auf den Äolischen Inseln (Isole eolie o lipari). Wer einsame und abenteuerliche Pfade und am Abend antipasto, primo e secondo liebt, ist auf diesen Inseln genau richtig. In loser Folge berichte ich über die Besteigung mehr oder weniger aktiver oder erloschener Vulkane. Den Beginn macht die einsamste und abgelegenste Insel, Alicudi.
Filo dell' Arpa, 650m
Der Name des Gipfels leitet sich nicht von der Windharfe ab. Arpa oder arpazza ist der Dialektname für Mäusebussard. An der Topografie des Gipfels erkennt man drei grosse Vulkanausbrüche, eine erste Caldara auf einer Höhe von ca. 200m und eine zweite auf ca. 500m im Gebiet Dirittusu.
Wegbeschreibung
Aufstieg von Alicudi Porto auf endlosen Treppen zur Kirche Madonna del Carmelo und weiter zur Kirche San Bartolo (340m). Oberhalb der Kirche nach links bis zu den Häusern von Montagna. Weiter durch ein Gatter auf das von Kühen beweidete Gebiet von Dirittusu. Und nun beginnt das Abenteuer: durch Weideverbiss haben sich Disteln und Brombeeren stark ausgebreitet. Bis zum Kraterrand muss man sich durch stachelige Sträucher durchkämpfen. Die Mühen werden auf dem höchsten Punkt belohnt durch eine traumhafte Aussicht, bei klarer Sicht bis hinüber zum Ätna.
Mit etwas Glück findet man im Dickicht ein Kuhweglein, das wieder hinunterführt auf die Montagnole. Eine schöne Variante ist beim Abstieg die Route von San Bartolo hinunter nach Sgurbio.
Und dann ist man wieder unten am Hafen und wartet mit den Einheimischen auf das tägliche Ereignis: das Aliscafo kommt an. Wer kommt an? Wer fährt weg?
Besonderes
Auf den Äolischen Inseln gibt es keine Quellen. Tankschiffe bringen Trinkwasser von Neapel und speisen es in die Wasserleitungen ein. Mit Wasser muss sehr sparsam umgegangen werden. Im Negozio von Anna muss man sich mit genügend Mineralwasser eindecken, weil es unterwegs nichts Trinkbares gibt.
Bei hohem Seegang können die Aliscafi insbesondere Alicudi, Filicudi, Panarea und Stromboli nicht mehr anfahren. Das kann die Reiseplanung ganz schön durcheinander bringen.
Ideale Jahreszeit
Für Wanderungen der Mai. Es blüht und grünt, die Temperatur ist noch angenehm.
Literatur
"Liparische Inseln" von Peter Amann, Insel- und Wanderführer, inkl. gute Karte. Iwanowski's Reisebuchverlag
Filo dell' Arpa, 650m
Der Name des Gipfels leitet sich nicht von der Windharfe ab. Arpa oder arpazza ist der Dialektname für Mäusebussard. An der Topografie des Gipfels erkennt man drei grosse Vulkanausbrüche, eine erste Caldara auf einer Höhe von ca. 200m und eine zweite auf ca. 500m im Gebiet Dirittusu.
Wegbeschreibung
Aufstieg von Alicudi Porto auf endlosen Treppen zur Kirche Madonna del Carmelo und weiter zur Kirche San Bartolo (340m). Oberhalb der Kirche nach links bis zu den Häusern von Montagna. Weiter durch ein Gatter auf das von Kühen beweidete Gebiet von Dirittusu. Und nun beginnt das Abenteuer: durch Weideverbiss haben sich Disteln und Brombeeren stark ausgebreitet. Bis zum Kraterrand muss man sich durch stachelige Sträucher durchkämpfen. Die Mühen werden auf dem höchsten Punkt belohnt durch eine traumhafte Aussicht, bei klarer Sicht bis hinüber zum Ätna.
Mit etwas Glück findet man im Dickicht ein Kuhweglein, das wieder hinunterführt auf die Montagnole. Eine schöne Variante ist beim Abstieg die Route von San Bartolo hinunter nach Sgurbio.
Und dann ist man wieder unten am Hafen und wartet mit den Einheimischen auf das tägliche Ereignis: das Aliscafo kommt an. Wer kommt an? Wer fährt weg?
Besonderes
Auf den Äolischen Inseln gibt es keine Quellen. Tankschiffe bringen Trinkwasser von Neapel und speisen es in die Wasserleitungen ein. Mit Wasser muss sehr sparsam umgegangen werden. Im Negozio von Anna muss man sich mit genügend Mineralwasser eindecken, weil es unterwegs nichts Trinkbares gibt.
Bei hohem Seegang können die Aliscafi insbesondere Alicudi, Filicudi, Panarea und Stromboli nicht mehr anfahren. Das kann die Reiseplanung ganz schön durcheinander bringen.
Ideale Jahreszeit
Für Wanderungen der Mai. Es blüht und grünt, die Temperatur ist noch angenehm.
Literatur
"Liparische Inseln" von Peter Amann, Insel- und Wanderführer, inkl. gute Karte. Iwanowski's Reisebuchverlag
Tourengänger:
laponia41
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (1)