unterwegs mit dem Bike im Naturpark Kellerwald


Publiziert von passiun_ch , 6. Juli 2017 um 21:07.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum: 2 Juni 2017
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 591 m
Abstieg: 596 m
Strecke:Herzhausen/Naturparkzentrum - Himmelsbreite - Fahrentriesch - Quernstkapelle - Wolfsgrube - Keßbachtal - Banfetal - Banfebucht am Edersee - Asel-Süd - Harbshausen - Himmelsbreite - Herzhausen/Naturparkzentrum --- 32 km.
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Dortmund - Soest - Diemelstadt - Korbach - Herzhausen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Herzhausen - Korbach - Diemelstadt - Soest - Dortmund
Unterkunftmöglichkeiten:in den Orten am Edersee, alles da von Hotel über Pension bis Camping

Der Kellerwald bietet ausgedehnte und nicht zerschnittene Buchenwälder mit für Mitteleuropa einzigartigen Urwaldrelikten und ist deswegen auch in Teilgebieten zum UNESCO Naturerbe "geadelt" worden. Meine Tour mit dem Mountainbike führte durch diese endlos erscheinenden Buchenwälder, durch meinem Bergunfall im Frühsommer 2016 ist es meine erste Ausfahrt ins "Gelände" und dadurch nicht sonderlich schwer.

Ausgangspunkt ist das Nationalpark-Zentrum bei Herzhausen. Dieses neuentstandene Gebäude gibt Auskunft über den Naturpark Kellerwald und seine Besonderheiten. Gleich hinter dem Haus geht es hinauf in den Kellerwald bis man auf der Himmelsbreite die Höhe erreicht hat. Hier oben hat es auch noch einen abgelegenen Parkplatz den man von Harbshausen erreichen kann. Durch lange, sehr lange Waldpassagen geht es auf und ab bis zur Hochfläche des Fahrentriesch. Ich folgte nun den Wegweisern zur Quernst-Kapelle und verschwand wieder im Wald.
Immer mal wieder sieht man sehr alte, aber auch tote Bäume oder durch Windwurf entstandene Lücken. Hier erkennt man den ewigen Zyklus vom Werden und Vergehen in den Wäldern wieder. Bei der Quernst-Kapelle gab es dann einen der leider wenigen Ausblicke aus dem Kellerwald heraus in die Umgebung. Im Kellerwald steht halt in erster Linie der Wald im Vordergrund und nicht die Landschaft. Nach einer kurzen Rast ging es weiter zur Wolfgrube, hier beginnt die langgezogene Abfahrt durch das Keßbach- und Banfetal zum Edersee hinunter.
Im Kellerwald fährt man vorwiegend auf Forstwegen. Wanderer und Biker werden an vielen Stellen getrennt geleitet und die Kernzonen des Weltnaturerbes sind nur auf kleinen Wegen zugänglich.
Man erreicht den Edersee in der Banfebucht und befindet sich nun im Freizeitgebiet des Edersees.Dort ist man vor allem am Wochenende nicht allein unterwegs, wenn die Dauercamper in erster Linie aus dem Ruhrgebiet den See erobern. Nach rechts gelangt man zur Staumauer, ich wählte den Ederradweg nach links um wieder zurück in Richtung Herzhausen zu fahren.
Dem Stausee entlang erreicht man dann Asel-Süd. Das alte Dorf Asel ging mit dem Bau der Staumauer unter, so das Asel-Süd entstand. Wenn der Stausee einen sehr niedrigen Wasserstand kommt eine alte Steinbrücke über die Eder wieder zum Vorschein. Sie soll sogar noch begehbar sein und zieht die Menschenmassen dann magisch an.
Von Asel weiter auf der Straße bis Harbshausen und dort wieder hinauf zur Himmelsbreite. Oben angekommen schweift der Blick nochmal über den Edersee und die wellige, von Buchen beherrschte Waldlandschaft hinweg, bevor es wieder abwärts zum Nationalpark-Zentrum geht.

Ich hoffe nun, das ich einiger Maßen gerüstet bin für meinen Urlaub in der Schweiz
Anfang Juli, auch wenn ich jetzt schon weiß das dieser Urlaub anders wird als sonst die Jahre. Schauen wir mal was mit dem Titan-Nagel so alles machbar ist  ;-)

Tourengänger: passiun_ch


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