Profiti Ilias (1508m), Peloponnes Kteniás Gebirge


Publiziert von Tef , 26. September 2016 um 20:56.

Region: Welt » Griechenland
Tour Datum: 6 August 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: GR 
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Straße von Argos nach Tripolis. erst geht es viele serpentinen hoch, dann wieder leicht bergab. Man fährt so lange, bis rechts eine Straße zu einem kleinen, gut sichtbaren Kloster abgeht. Man kann die Straße noch etwas reinfahren und dort parken
Kartennummer:Seite 76 des Peloponnes Atlas von Anavasi, 1:50000

Hellas!
Nach langer Zeit gings mal wieder ins wunderschöne Griechenland auf den Peloppones.
Waren wir letztes mal im Südwesten auf der Mani unterwegs, weilten wir dieses Mal in der östlichen Provinz Argolis in der Nähe des hübschen Städtchen Nafplio. Selbst nun im Hochsommer gab es überall reichlich Platz und einsame Buchten, die nicht mit Booten zugeparkt sind. Findet man im August am Mittelmeer sonst nirgendwo.
Aber nur faul am Strand rumlegen wollten wir auch nicht, gibt es doch auf dem Peloponnes wunderschöne Berge. Natürlich muß man einigermaßen hitzeresistent sein, zudem wandert man meist weglos oder auf dürftigen Tierspuren in stacheliger Umgebung. Dafür ist man abgesehen von Schafen und Schäfern total alleine unterwegs.
Heute ging es mal wieder auf einen Profiti Ilias, diesmal im südlichen Ktenias Gebirge (der höchster Gipfel der Artemisio ist). Die Gegend hier ist sehr karg, es wächst kaum ein Baum, Fels und Gestrüpp herrschen vor.
Von der Straße ziehen zwei Täler hinauf zum Gipfel, getrennt durch einen Bergrücken. Geplant hatte ich, dem Feldweg im östlichen Tal zu folgen und dann oben schräg nach links hinauf zu queren. Daraus wurde aber nicht, weil mir bald eine große Schafherde begleitet von kläffenden Hunden entgegen kam. Also schlug ich mich ins Gebüsch und stieg zum Rücken auf. Der Bewuchs ist nicht allzu dicht, zudem haben die Schafe auch Pfade geschaffen.
Oben am Rücken sah ich dann, daß im westlichen Tal eine deutliche Pfadspur hinauf zieht und zudem das Tal landschaftlich sehr hübsch ist. also querte ich ohne nennenswerten Höhenverlust hinein und folgte dem Pfad nach oben. Später weitet sich das Tal und der Pfad verzweigt sich mehr und mehr, so daß ich weiter oben wieder auf den Rücken wechsele. Man erreicht einen kleinen Vorgipfel und hat dann nochmal einen Hang vor sich bis zum höchsten Punkt mit tollem Rundumblick.
Zurück blieb ich dann meist direlk am Rücken, einige Steilstufen muß man aber umgehen.
Fazit: schöne Wanderung für Individualisten, die große Hitze in der Südflanke machte mir aber heute arg zu schaffen. Generell ist es besser, bei dem kleinen Kloster zuparken und das westliche Tal hoch zu steigen.

Tourengänger: Tef


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