Maol Chean-dearg (933m) - Munro mit evtl. toller Aussicht


Publiziert von pame , 26. Juli 2016 um 09:08.

Region: Welt » United Kindom » Schottland
Tour Datum: 8 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: GB 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 930 m
Abstieg: 930 m
Strecke:s. GPS-track (ca. 18km Wegstrecke)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Coulags car park an der A890 Inverness-Kyle of Lochalsh
Zufahrt zum Ankunftspunkt:s.o.
Unterkunftmöglichkeiten:Naechster Ort: Lochcarron (ca. 8km). Naechstgroessere Stadt: Inverness (ca. 90km). Hotels, B&B's in Lochcarron.

Mein diesjaehriger Aufenthalt in Schottland wurde hauptsaechlich durch das allgemein schlechte Wetter bestimmt. Nachdem ich mich die letzten Tage deswegen hauptsaechlich auf der wetterbeguenstigten Ostseite der Highlands aufgehalten hatte (siehe *Cairnwell East - 4 Munros zum Preis von Einem), hat der Wetterbericht fuer heute ein ganz kleines Zwischenhoch im Westen vorhergesagt, das ich mit der Besteigung von Maol Chean-dearg (933m) ("Moul Schan Djerek" = Kahler Roter Kopf), der eine tolle Aussicht bieten soll, ausnutzen wollte.

Den gestrigen Tag habe ich deshalb hauptsaechlich im Auto, auf der langen Fahrt von Braemar im Osten, nach Lochcarron an der Westkueste, verbracht. Eine Uebernachtung hatte ich noch nicht gebucht, aber am Abend im Lochcarron Hotel (gutes Essen!) noch ein Zimmerchen bekommen. Leider musste ich am Tag der Wanderung gleich wieder auschecken, was immer etwas aergerlich ist. Es war aber dann kein Problem noch ein Zimmer in einem B&B in der Naehe zu bekommen.   

Maol Chean-dearg (933m) hat im Westen, Norden, und Osten extrem steile Flanken, und soll deshalb eine grandiose Aussicht auf die im nahen Glen Torridon liegenden, hoeheren Gipfel, wie z.B. *Liathach (1055m) bieten. Bestiegen wird Maol Chean-dearg (933m) von Coulags im S, nach einem etwas laengeren Marsch auf einem normalerweise guten Weg (T2) durch ein idyllisches Tal. Meine Hoffnung war, dass sich die Wolken, bis ich auf dem Gipfel ankam, verzogen haben.

Leider war dem nicht so. Ab etwa 600m Hoehe war alles vernebelt, und es gab mehrere Regenschauer. Ausserdem war der Talweg aufgrund der heftigen Regenfaelle der letzten Tage sehr nass, mit vielen grossen Pfuetzen und Rinnsalen. Hier haben meine Schuhe schon gleich am Anfang gezeigt, dass sie definitiv nicht mehr wasserdicht sind. Soll ich mir in Schottland noch neue Schuhe kaufen...?

Trotz des bescheidenen Wetters waren ziemliche viele Leute unterwegs. Einige schienen auch Schwierigkeiten mit der Orientierung auf dem weitlaeufigen Ruecken auf der S-Seite zu haben. Hier hat mein GPS mir mal wieder sehr gute Dienste geleistet. Wegen des Nebels bin ich nicht lange auf dem Gipfel geblieben, sondern habe weiter unten im Tal an der schoen gelegenen Huette Coire-Fionnaraich-Bothy (180m) eine kurze Pause gemacht.

Fazit:
  • Unschwierig zu erreichender und zu besteigender Gipfel
  • Munrozaehler um 1 erhoeht
  • Idyllischer Anmarsch im Tal

Tourengänger: pame


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