Black Mountains


Publiziert von Delta Pro , 21. Januar 2009 um 07:46.

Region: Welt » United States » California
Tour Datum:13 Dezember 2008
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: USA 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 450 m

Free-Style Wandern über dem windgepeitschten „Tal der Toten“

 

Kontrast pur – am Tag zuvor bei den grössten Bäumen der Welt, heute erwachen in der Wüste des Death Valleys. Und das mitten in völlig unerschlossenen Gipfeln! Da gibt es kein Halten mehr! Der schönste der unzähligen Wüstengipfel wird ausgewählt und bestiegen, in völliger Einsamkeit.


Der Death Valley Nationalpark erstreckt sich über rund 100 Kilometer entlang des tief in die kahlen Bergketten eingeschnittenen breiten Tales, an dessen Grund sich nach den sehr seltenen Regenfällen riesige Salzseen bilden. Siedlungen gibt es, wen wundert’s, im ganzen Death Valley keine. Eine Strasse führt über einen Pass im Süden ins „Tal des Todes“ und durchquert es in seiner ganzen Länge. Die meisten Touristen halten sich in der Nähe des nördlichen Parkeinganges auf, im südlichen Teil hat man seine Ruhe. Wir übernachteten in der Nähe des Passes beim südlichen Parkeingang und suchten eine namenlose, lang gezogene Krete, die in einem markanten Aussichtspunkt gipfelt für unsere Besteigung aus. Der Berg liegt linkerhand der Strasse knapp 10 Kilometer nach dem Parkeingang und hat eine Höhe von ungefähr 1150 m.ü.M. Technische Schwierigkeiten gibt’s es keine besonderen. Man muss sich allerdings vor dem messerscharfen Geröll in Acht nehmen (unbedingt hohe, feste Schuhe!) und der orkanartige Wind hätte uns auf dem Rückweg einige Male um ein Haar vom Grat geblasen.

 

Von der Strasse zuerst flach, dann über angenehm geneigte Geröllhänge, in denen einzelne Dornenbüsche wachsen auf einen markanten Vorgipfel (Steinmann). Anschliessend in stetigem Auf und Ab über den Kamm zum Hauptgipfel. Der Grat ist meist geröllig und gut zu begehen, jedoch zieht er sich beträchtlich in die Länge (geschätzte drei Kilometer vom Vorgipfel). Auf dem Hauptgipfel wird man mit einer grandiosen Aussicht in die Wüstenwildnis belohnt – der Aufstieg ist die Mühe wert!


Tourengänger: Delta


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