Von Mels über die Leiter nach Vermol und zum Chapfensee

Den schönen Auffahrtstag habe wir für eine Familienwanderung genutzt. Start war in Mels, wo es nicht ganz einfach war einen Parkplatz zu finden.
In Mels folgten wir dem Wanderweg bis zur "alten" Müli und von dort aus nahmen wir den Weg durch das Mülitobel. Dieser Weg ist nicht offiziell als Wanderweg signalisiert und kurz nach dem Eingang ins Tobel (bei der Feuerstelle) mit einer Hinweistafel (Begehung auf eigene Gefahr) versehen. Der Weg präsentierte sich in gutem Zustand und ist im Aufstieg auch mit Kindern gut machbar (T2).
Nach dem "Ausstieg" aus dem Wanderweg durchs Mülitobel sind wir auf dem Fahrweg in Richtung Vorder Schlössli (Pkt. 702) und weiter zum Kraftwerk Tobel (Pkt. 717) gegangen. Nach dem Kraftwerk beginnt er Fahrweg wieder steiler anzusteigen und endet nach einigen Kehren an einer Wasserfassung(?). Kurz vor der Wasserfassung (in der letzten Kehre) wird der Fahrweg verlassen und man folgt einem eingewachsenen Fahrweg in weiteren Kehren auf einen "Grat" von welchem man unten an der Seez die Wasserfassung des Kraftwerks sieht. Sobald man auf dem "Grat" steht sieht man auch schon die Leiter, über welche man die Felsstufe in Richtung Vermol überwindet. Die Leiter ist fest im Fels verankert und der Ausstieg am oberen Ende geht einfach.
Nach der Leiter folgt man den Wegspuren den Hang hinauf. Durch einen Sturm vor einigen Jahren sind in diesem Hang einige Bäume entwurzelt worden was die Wegfindung an einigen Stellen etwas schwieriger macht. Doch dank meist gut sichtbaren Wegspuren und alten Wanderwegmarkierungen haben wir den Weg hoch nach Vermol gut gefunden (T3). In Aufstieg war der Weg auch für die Kinder gut zu meistern.
Nach dem Ausstieg aus dem Hang folgten wir dem Wanderweg nach Vermol, von wo aus wir weiter zum Chapfensee wanderten. Nach einer Rast am Seeufer mit Cervelat braten ging es dann über den Wanderweg wieder hinunter nach Mels (T1-T2).

Eine schöne zum Teil nicht ganz einfache Wanderung, die auch an diesem schönen Auffahrtstag über weite Teile des Anstiegs nicht überlaufen ja fast einsam war. Für die Kinder war die Leiter und der Weg den Hang hoch der Höhepunkt der Wanderung.