Auf den Hügeln um Ried

Dass man auf diesen Hügeln trotz ihrer mickrigen Höhe bis zu den Alpen schauen kann, ist uns neu. Dabei sind wir ja beileibe nicht zum ersten Mal in dieser Gegend. Zuerst machen wir uns auf den Weg zur Keltenschanze, nordwestlich von Ried. Auf dem Rad/Fußweg zunächst Richtung Bachern und dann links in den Wald, kurz darauf halbrechts ("Schanze"), an Bienenstöcken vorbei.

Sagen wir so, der Archäologe hat wahrscheinlich seine Freude, der gemeine Wanderer erkennt wenig. Das nächste Ziel ist der Seewieshof. Dazu halten wir uns zunächst rechts und folgen dann dem Forstweg durch den Wald bis zu dessen nordwestlichem Ende. Die Karte vom bayernatlas.de erweist sich als ziemlich exakt. In der Gegend stehen einige Grabhügel, wieder ein Event für Spezialisten.

Wir treffen auf den Feldweg, der zum Seewieshof führt, dem folgen wir Richtung Süden und erklimmen eine kleine Anhöhe. Erstaunlich, die Alpenkette liegt vor uns und erscheint zum Greifen nahe. Dieses Panorama begleitet uns auf unserem Weiterweg nach Westen Richtung Kissing, der an einem Feldkreuz mit jungen Eichen beginnt.

In Kissing geht's an der Pfarrkirche vorbei und über die Hörmannsberger Straße zur Burgstallkapelle. Eigentlich müsste die Wallfahrtskirche aus dem 17. Jahrhundert am Wochenende geöffnet sein, aber irgendwie haben wir da jetzt Pech. Nun gut, auf dem Mini-Gupf lässt sich gut rasten.

Schließlich wandern wir zurück nach Ried, zunächst auf unserem Anmarschweg und dann im Zickzack südlich des Wäldchens mit der Keltenschanze zu einem geteerten Sträßchen. Vorbei an ein paar Höfen nähern wir uns dann dem Dorf aus nordwestlicher Richtung.

Mittlerweile hat sich ein Sonnenuntergang mit prächtigen Farben ergeben, somit vergeben wir für die Tour einen Stern Extra.