Skellig Michael South Peak


Publiziert von mannvetter , 7. Dezember 2015 um 17:52.

Region: Welt » Irland » County Kerry
Tour Datum: 3 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: IRL 
Zeitbedarf: 0:30
Aufstieg: 217 m
Abstieg: 217 m

Ui, eine hikr-Erstbegehung!
Nun ja, der Besuch der Insel Skellig Michael ist eine Touristenattraktion, die täglich von ca. 100 Menschen gebucht wird. Man fährt vom Hafenort Portmagee auf der Kerry-Halbinsel eine Dreiviertelstunde ziemlich ruppig zur Insel, die da 18km vor der Küste liegt. Dort geht man ca. 600 Treppenstufen hinauf auf den Nordgipfel, auf dem noch Reste der Klosteranlage aus dem 7. Jahrhundert stehen, sogenannte Bienenkorbhütten. Alles sehr karg und ärmlich. Diesem ärmlichen Felsen einen Gemüseertrag abzutrotzen, bei Wind und Wetter hier zu hausen, das kann man sich eigentlich kaum vorstellen, wenn man weiß, dass man anderthalb Stunden später wieder vom Boot zurückgenommen wird. Alleine ist man auf der ganzen Insel nicht, es sind immer mehrere Bootsladungen vor Ort.
Der höhere Südgipfel ist gesperrt. Das heißt, es steht ein Schild, auf dem steht, dass man ein Permit beantragen muss, wenn man da auf eigenes Risiko hinauf will. Weil hier zwar noch Treppenstufen bis auf den Gipfel vorhanden sind, allerdings in nicht gerade renoviertem Zustand bzw. abenteuerlich ausgesetzt.
Zu dumm, dass ich von diesem Permit (Hier bekommt man es) erst vor Ort erfuhr, mich die Ausgesetztheit der Pfadanlage aber sehr reizte. Ob ich mich den Weisungen des National Monument Service beugte und auf den Gipfel verzichtete, möchte ich nicht recht verraten. Es ist ganz sicher aber ein toller Gipfel, mit sicher einer ganz tollen Sicht, der sich ganz bestimmt sehr lohnt. Und alleine ist man auf dem Südgipfel sicherlich auch.
Wer also die Insel besucht und auf eine kleine kurze Klettertour Lust hat, sollte sich im Vorfeld solch ein Permit besorgen!

PS
Mein Besuch auf Skellig Michael verschob sich um zwei Tage, weil dort gerade Dreharbeiten für den neuen "Star Wars"-Film liefen. Die Insel war abgesperrt, wurde von der Marine bewacht, und Hubschrauber (leider keine Raumschiffe) patroullierten bzw. brachten die Schauspieler auf die Insel.

Tourengänger: mannvetter


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Kommentare (1)


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heluka hat gesagt: Interessanter Bericht
Gesendet am 7. Dezember 2015 um 19:37
Mit sehr schönen Fotos!
Gruss Heini


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