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Monte Leone 3553,4m



Der 3553,4m hohe Monte Leone liegt auf der Grenze zwischen der Schweiz (Wallis) und Italien (Piemonte) und ist der höchste Berg der Lepontinischen Alpen  Nach Westen fällt er mit dem Chaltwassergletscher Richtung Simplonpass ab, der etwa fünf Kilometer westlich liegt. In der Südwestseite liegt unter der nur 200m hohen Gipfelflanke der Alpjergletscher. Nach Osten fällt er mit einer über 1000 m hohen Felswand zum Lago d′Avino (2246 m) ab. Im Norden weist der Berg eine eindrucksvolle, kombinierte Eisflanke auf. Die Erstbesteigung vom Monte Leone gelang im Juli 1859 durch unbekannte Schweizer Offiziere.

Wegen den langen Zustiege wird der hervorragnde Aussichtspunkt des Monte Leones nicht allzuoft besucht aufgrund der langen Aufstiegswegen die keine Übernachtungshütten auf der Strecke haben. Der Normalweg (Hochtourenschwierigkeit WS-) auf den Gipfel führt über den Südgrat. wobei man als Ausgangspunkt den Simplonpass oder die Monte Leonehütte (2848m) wählt die aber abseits der Route liegt. Man steigt über den Homattupass (2867m) auf den Homattugletscher zum Breithornpass (3347m), der den Monte Leone vom 3438m hohen Breithorn trennt. Vom Pass gelangt man über den Alpjergletscher auf den Südgrat und über diesen auf den Gipfel (Fels bis II). Vom Breithornpass kann man auch nur wenig schwieriger (WS; Fels bis II) über den Westsüdwestgrat zum Gipfel aufsteigen und somit den Gipfel überschreiten. Lange und schwierig ist der 900m hohe Ostgrat  mit der Schwierigkeit S und Felskletterei bis IV. Von den sehr brüchigen Bergflanken weist nur die kombinierte Nordflanke einige schwierige Routen auf. Im Winter wird der Monte Leone auch als Skitour (Schwierigkeit WS) auf dem Sommernormalweg bestiegen wobei die Ski inter den Südgrat zurück gelassen werden.