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Blaseflue / Blasenflue / Blasenfluh 1118,4m



Die Blaseflue heisst auf älteren Kartenausgaben auch Blasenflue oder Blasenfluh. Sie ist mit 1118,4m die höchste Erhebung des Blaseflue-Hügellands im östlichen Teil des Kantons Berns. Der bewaldete Bergrücken der Blaseflue liegt westlich des Emmentals, etwa 7km von Langnau im Emmental. Die Gemeinden Oberthal, Signau und Lauperswil haben Anteil an der Blaseflue. Das Blasenflue-Hügelland wird im Norden und Osten von der Emme, im Süden vom der Tal der Chise und im Westen und Nordwesten vom Bigental begrenzt. Es weist eine West-Ost-Erstreckung von 9 km und eine Nord-Süd-Erstreckung von 10 km auf und ist damit nahezu kreisförmig. Der Gipfel der eigentlichen Blaseflue erhebt sich im südlichen Teil dieses Kreises. Sie ist Quellgebiet zahlreicher Bäche, die meist in tiefen Gräben radial vom Gipfel weg zu den umliegenden grösseren Talsystemen verlaufen. Nach Norden entwässern das Goldbachtal und der Nesselngraben, nach Osten und Südosten der Längenbachgraben, der Niedermattgraben und der Obermattgraben, nach Süden der Schwändigraben und der Zäzibach, nach Westen der Biglenbach. Alle diese Täler sind tief eingeschnitten und durch schmale Hügelkämme voneinander getrennt. Zahlreiche kurze Seitentäler und die dazwischen liegenden vorspringenden Hügelrücken untergliedern das Gebiet weiter und verleihen ihm das charakteristische kleingekammerte Relief mit Erosionsrinnen und steilen Hängen, das auch im angrenzenden Napfbergland zu beobachten ist. Das Hügelland erreicht im Mittel Höhen zwischen 800m und 950m. Neben der Blaseflue zählen der Ätzlischwandwald (1041 m), der Geissrüggen (1033 m), das Nünhaupt (986 m) und die Moosegg (950 m) zu den höchsten Hügelzügen.