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Dufourspitze 4633,9m



Die stark vergletscherte Dufourspitze ist mit 4633,9m der höchste Gipfel der Schweiz und der dritthöchste Berg der Alpen. Er liegt in den Walliser Alpen im Monte Rosa Massiv auf der Grenze zu Italien. Der höchste Punkt des Berges liegt allerdings 160m von der Landesgrenze entfernt auf Schweizer Territorium. Die Dufourspitze ist zudem einer der selbstständigsten Berge Europas, die Schartenhöhe zum nächst höheren Gipfel in 78,2km Entfernung, dem Mont Blanc de Courmayeur, beträgt 2165m.

Ursprüglich hiess der Berg "Gornerhorn" in der Schweiz und und "Höchste Spitze" in Italien. Erst im 19.Jahrhundert wurde dann nachgewieden dass beide Gipfel identisch sind. 1863 wurde der Berg zu Ehren des Schweizer Generals und Kartogafen Guillaume-Henri Dufour umbenannt. Die Dufourspitze wurde erstmals am 1.8.1855 von den Engländer Charles Hudson, John Birkbeck, Edward Stephenson, und den Brüder Christopher und James Smyth bestiegen. Sie wurden geführt von den Zermatter Matthäus und Johannes Zumtaugwald und dem Lauterbrunner Ulrich Lauener.

Der Normalweg führt von Nordwesten über den Monte-Rosa-Gletscher auf den obersten Westgrat und über diesen zum Gipfel; die Route hat die Schwierigkeit WS+, Fels bis II+ und Eis oder Firn bis 40°. Etwas schwieriger und die übliche Skiroute ist der Aufstieg von Osten her vom Silbersattel (4515m) welcher ebenfalls über den Monte-Rosa-Gletscher erreicht wird; die Schwierigkeit ist ZS-, Fels bis III mit Fixseilen im Couloir und Firn bis 45°. Weiter Routen sind der Südostgrat (ZS; Fels bis III kombiniert) von der Zumsteinspitze (4563m), die Südwandrippe (Cresta Rey; ZS; Fels III-) und die Ostflanke (S+; 2400m Wandhöhe; Eis bis 55° und Fels bis III+).