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Stadler Berg 637m



Der Stadler Berg (637m) im Kanton Zürich ist ein tafelbergähnlicher, durchwegs bewaldeter Hügel der nach der Gemeinde Stadel unter seiner Südwestflanke benannt ist. Berühmt ist er geworden als am 14.11.1990 ein Flugzeug von Typ DC-9 der Alitalia am Nordhang, 800m nordnordöstlich vom höchsten Punkt, beim Landeanflug auf Kloten abstürzte. Dabei starben 46 Menschen. 

Er ist ein Molassehügel der durch die Gletscher der Eiszeiten geformt wurde. Oben auf dem Gipfelplateau befinden sich noch Ablagerungen älteren Eiszeiten, sogenannte Deckenschotter.

Von Westen vom tief eingeschnitenen Talkessel Mas (Sumpfgebiet) über Norden und Osten  bis nach Süden fällt die Hochebene vom Stadlerberg in steilen Flanken ab. Am steilsten ist die Plateaukante im Osten wo man einige kleine Felsen findet. Besonders steil ist die Kante bei der Helvetierschanze (Chümilziflue) im Nordosten oberhalb des Weilers Raat, der Hang heisst deshalb auch Raaterberg. Weitere Orte am Fusse des Stadler Berges sind Weiach im Norden, Bachs im Süden und der Weiler Schüpfheim im Osten. Gegen Westen ist das Plateau mit dem Schanzeberg (565m) verbunden.

An der südwestlichen Kante des Plateau steht ein Aussichtsturm von wo man eine gute Übersicht vom Glatttal bekommt, auch lassen sich Flugzeuge im Landeanflug beobachten. Von allen Seiten führen Forst- und Wanderwege (T1) auf das Gipfelplateau. Der höchste Punkt liegt unmittelbar neben einem Forstweg im Wald. Die direkten Anstiege über die Flanken sind meist weglos in steilem Wald (T3-4).