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Brandegg 1243m



Die Brandegg (1243m) im Zürcher Oberland ist der höchste ganz im Kanton Zürich stehende Berg, über den höchste Zürcher Gipfel, das Schnebelhorn (1291,9m), verläuft die Genze zum Kanton Sankt Gallen. Der Berg liegt zwischen Gibswil im Westen und dem tief eingeschnittenen Tal der Vorder Töss im Osten. Der Gipfel der einfach über all seine Grate erreicht werden kann, liegt auf einer kleinen Waldichtung. Wegen den Bäumen an den Waldränder hat man aber nur eine gute Aussicht nach Osten und Süden. Die Flanken der Grate sind alle bewaldet, steil und weisen teilweise Nagelfluhfelsen auf - eine Ausnahme ist das Weide- und Kulturland unterhalb der Scheidegg (1197m) im Süden. Vom Gipfel der Brandegg gehen drei Grate aus:

- Nordostgrat: Der nur im obersten Teil südseitig waldlose Grat Fällt zum Sattel Überzütt (1146m) ab, dahinter schliesst sich der Hüttchopf (1232,1m). Über den Grat zum Hüttchopf führt ein beliebter Wanderweg (T1).

- Nordwestgrat: Der bewaldete Grat fällt die ersten 50m unterhalb des Gipfels ziemlich steil ab, danach wird er fast waagrecht bis zum Dürrspitz (1202m). Vom Dürrspitz an weiter ist er nur nuch in den Flanken bewaldet und macht einen Knick nach Norden bei der Oberegg (1107m) zur Egg (1052m).  Zur Egg hat es einen Skilift von Fischenthal her und von der Oberegg leitet ein Wanderweg (T1-2) über den Grat zur Brandegg.

- Südgrat / Südrücken: Vom Gipfel verläuft der Grat zuerst in einer Waldschneise fast eben zum 240m entfernten und fast gleich hohen Vorgipfel P.1239m. Hier zweigt ein Nebengrat nach südwsesten zum Ramsel ab (1135m; Wanderweg; T2). Vom P.1239m nach süden vewandelt der Grat sich zu enem breiten begrasten Rücken der wiederum einen Ausläufer vom P.1170m zum Josenberg (1085m) nach Südwesten hat. Auf dem Gratrücken liegt der Gasthof Scheidegg , zu dem man von Wald (ZH) her über eine Strasse gelangen kann.

Die Grate und die baumlosen Hänge im Süden eignen sich bei genügend Schnee im Winter für Schneeschuhwanderungen und Skitouren. Im Sommer ist die Brandegg ein viel besuchter Ausflugsberg. Wenig begangen und deutlich schwieriger als die Wanderaufstiege sind dagegen die Flanken die nur von einigen Forstwegen durchzogen sind:

- Westwand (T5):  Steiler Wald mir Nagelfluhbarriere die heikel zu Überwinden ist. Wurzelkletterei.

- Nordwand (T5 ?): Vollständig bewaldet. Wegloser Aufstieg dem Züttbach entlang bis zur Höhenlinie 990m; 40m oberhalb einer Brücke (Forstweg). Dann nach Rechts zuerst einem kleinen Bachlauf entlang in direkter Falllinie auf den Gipfel.

- Ostwand (>T5 ?): Von der Vorder Töss P.843 zuerst durch ein Tobel (Hessen) und ab Bachverzweigung in der Gipfelfallinie gerade hinauf. Im Tobel einige Nagelfluhfelsen.