Ka'ena Point, das nord-westliche Ende von Oahu


Publiziert von Margit , 7. Juni 2014 um 21:47.

Region: Welt » United States » Hawaii
Tour Datum:15 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 3:00
Strecke:9,7 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Aus Richtung Süden über den Hwy 93, Farrington Highway, bis zum Ende der Straße an der Yokohama Bay (Keawaula Beach) fahren.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:s. o.

Die heutige Küstenwanderung ist die Hitzeschlacht schlechthin. Dass hier keine Bäume stehen, war ja zu erwarten. Die Sonne brennt gnadenlos. Aber ganz untypisch für einen Weg direkt am Meer vorbei ist es hier fast windstill. Trotzdem laufen wir los, stets in nord-westlicher Richtung. Der Trail ist eine Jeep-Piste, zumindest ein Stück weit könnte man mit einem Allrad noch fahren. Schön ist es, hier am Meer entlangzugehen und zu beobachten, wie die Wellen auf die Lavaküste treffen. Man folgt einfach dem Verlauf der Küste, der Trail ist nicht zu verfehlen. Nach ca. 2/3 der Strecke ist der Weg abgerutscht, wir weichen nach oben aus, um kurz darauf wieder auf den ursprünglichen Trail abzusteigen. Schließlich betreten wir durch ein Tor das Naturreservat. Hier nisten zahlreiche Albatrosse. In der Nähe des Seezeichens, das den N-W-Punkt von Oahu markiert, lassen wir uns zu einer Pause nieder. Angenehm windig ist es hier, ein wellenumtoster Punkt mit besonderer Atmosphäre. Hier könnte man ewig sitzen und das Meer beobachten...
Die hawaiianischen Ureinwohner glauben, dass hier die Seelen der Verstorbenen in die Welt der Geister übergehen und auf die Seelen ihrer Vorfahren treffen.
Es gibt auch eine Kolonie der seltenen Mönchsrobben. Leider bekommen wir nur eine von ihnen ganz kurz zu Gesicht, als sie heranschwimmt und den Kopf aus dem Wasser streckt. Schade, dass so viele der anwesenden Personen nicht lesen können und an den Schildern "Do not disturb" geradewegs vorbei bis ans Wasser laufen! Ansonsten hätten wir vielleicht noch ein paar Tiere mehr gesehen.
Bevor wir uns auf den Rückweg (identisch mit dem Hinweg) machen, sehen wir uns noch ausgiebig im Naturschutzgebiet mit den vielen Albatross-Nestern um. Aufgrund der vorgerückten Zeit ist es auf dem Rückweg noch einen Tick heißer als auf dem Hinweg. Zum Glück ziehen wenigstens vereinzelte Wolken vorbei. Also unbedingt viel zum Trinken mitnehmen!
Obwohl die Strecke eben und nicht besonders lang ist, sind wir platt, als wir am Auto ankommen.
Schön und lohnenswert war's trotzdem!

Tourengänger: Margit


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