Mont Macaron


Publiziert von Max , 27. Oktober 2013 um 21:34.

Region: Welt » Frankreich » Cote d'Azur
Tour Datum:15 Oktober 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Tourette-Levens, von Nizza auf der D19 nach Norden. Ausgewiesener Parkplatz an der Kreuzung D19/D719. ÖV von Nizza.
Kartennummer:ign 3742

Viele Berge und Kuppen im Hinterland der Côte d'Azur sind bebaut oder werden genutzt von öffentlichen Einrichtungen wie Militär oder Funk. Der Mont Macaron ist nicht bebaut und das Dörfchen, das sich auf dem Hügel nördlich von ihm befindet, stammt aus dem Mittelalter und besteht nur noch aus Ruinen.

In Tourette-Levens gehen wir an der Kreuzung, wo die Strasse nach Aspremont führt, auf der D19 Richtung Levens, aber nur für ca. 50 m, dann nehmen wir das unscheinbare kleine Strässchen (Markierung rot-weiss ist leicht zu übersehen) bergab zum Rio Sec und überqueren ihn auf einer alten Brücke. Am anderen Ufer beginnt der Saumweg, wir steigen in etlichen Serpentinen höher und der Kiefernwald lichtet sich. In La Vignasse geht's weiter Richtung Osten zum Col de Châteauneuf, wo man bereits einen ganz guten Rundumblick geniessen kann.

Zu den Ruinen von Châteauneuf wenden wir uns nun nach Süden, kurz auf einer Art Almweg, dann auf einem Steig umrunden wir die den Spot zunächst westeitig und nähern uns dann von Süden der Anlage. Ein schöner Platz für eine erste Rast, mit reichlich Sitzgelegenheiten. Beim Herumstreunen ist etwas Vorsicht angebracht, die Bausubstanz ist doch ziemlich in die Jahre gekommen. Castrum Novum, begründet auf einem Römerkastell, fiel im ausgehenden 18. Jhd der Französischen Revolution zum Opfer, es wurde dann nicht wieder aufgebaut, das neue Dorf Chateauneuf-Villevieille liegt nördlich am Fuß des Passes.

Wir wandern weiter zum Mont Macaron, Richtung Süden. Auf einem signalisiertem Wanderweg geht's am Kamm dahin, recht gemütlich, ein etwas steilerer Pfad führt uns links zum Gipfel. Eine lange Rast machen wir nicht, da das Wetter nun wieder eintrübt. Vom Südgipfel des kleinen Gupfes führt ein Steig (markiert aber nicht signalisiert) nach Südwesten hinunter zum Col de Bordinas, vielleicht der alpinste und schönste Teil der Tour. Hier treffen wir auf den GR51, dem wir in ein Tal nach Westen folgen.

Wir kommen in den Weiler Tra la Torre und folgen der Dorfstrasse durch den verschlafenen Ort nach Norden. Am Dorfende weist uns ein Schild nach Tourette-Levens und wieder über einen alten Saumweg erreichen wir den alten Teil des Städtchens, das auf einem Hügel liegt. Zu unserem Ausgangspunkt müssen wir nun nur noch bergab in den neuen Ortsteil Le Plan spazieren, wo sich die Kreuzung der D19 und der D719 befindet.

Eine sehr schöne Runde, das Panorama hatte allerdings bei uns wetterbedingt noch room for improvement. Einen kleinen Punktabzug gibt's wegen der zahlreichen Kläffer, wobei nicht immer genau zu erkennen ist, was oder wer bewacht werden soll. Die Tölen scheinen Spass am Bellen zu haben. Wer sich sicherer fühlen will, nimmt einen Skistock mit, oder eine Pump Gun, je nach Verfügbarkeit.
 


Tourengänger: Max


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T2

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