Monte Tifata


Publiziert von Gerd_Kube , 2. September 2013 um 20:05.

Region: Welt » Italien » Kampanien
Tour Datum:30 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:ca. 8 Kilometer
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Eigentlich wollten wir zum Restaurant "Alma Plena" fahren und dort parken. Aber deren Adresse (Via San Prisco) war woanders. Deshalb haben wir auf einem Feldweg gegenüber der Schnellstraße und des Restaurants geparkt und sind (verbotenderweise) über Schnellstraße zum Ausgangspunkt neben dem stillgelegten Bergwerk gegangen.

Kleine Tagestour zum Santa Croce Monte Tifata

Viele, die mit dem Auto Richtung Neapel gefahren sind, werden den Berg mit dem weißen Kreuz zwischen den Ausfahrten Capua und Caserta auf der linken Seite gesehen haben. Diesmal wollten wir es umgekehrt machen und von oben auf die Autobahn schauen.

Der Beginn war schwierig. Eigentlich wollten wir zum Restaurant "Alma Plena" fahren und dort parken. Aber deren Adresse (Via San Prisco, Casagiove) war woanders. Deshalb haben wir auf einem Feldweg gegenüber der Schnellstraße "Variante Capua Maddaloni" und des Restaurants geparkt und sind (verbotenderweise) über die vierspurige Schnellstraße zum Ausgangspunkt neben dem stillgelegten Bergwerk gelaufen. Vom Restaurant kommend sind wir dann links Richtung Norden an einem größeren Betrieb vorbei Richtung Bergwerk gelaufen.

Das Berkwerk ist stillgelegt, aber der Eintritt ist anscheinend nicht verboten und der Weg auch nicht abgesperrt. Bevor es in den Hauptkessel des Bergwerks geht, führt rechts ein steiniger Weg nach Norden
Anfangs ist der Weg ausgefahren, dann wird er kleiner und ist zwischenzeitlich fast nicht mehr zu sehen (im August 2-Meter-hohe gerstenähnliche Gräser), aber er führt fast direkt zum Monte dei Lupi (ca. 460 Meter), an dem eine alte Wellblechhütte steht. Der Ausblick ist schön, allerdings sollte man nach Westen nicht zu nah an den Abgrund gehen, wenn man nicht schwindelfrei ist, denn es geht fast senkrecht nach unten.

Durch ein kleines Tal (Valico di Monte dei Lupi) geht es Richtung Monte San Nicola. Auch hier verliert sich der Weg manchmal, man muss dann flexibel sein und sich immer am Bergkamm orientieren. In kurzer Hose ist es zwar angenehm, bei sommerlichen 26 °C zu wandern, aber die kleinen Wege sind immer wieder von Disteln und Dornenzweigen "versperrt".

Der Aufstieg zum Monte San Nicola (ca. 560 Meter) macht mehr Spaß, da die Vegetation ein zügiges Bergwandern ermöglicht (karg und trocken). Oben angekommen hat man einen tollen Blick nach Nordosten auf den Fluss Volturno (und sein Delta).

Kurz vor dem Santo Croce Monte Tifata wird der Weg immer dichter. Mühsam kommt man zu einer Steinwand mit einer Madonna im Fenster und einem großen Schild (sieht aus wie eine leere Werbetafel, ca. 5x5 Meter). Von dort wollten wir am Westhang zum Kreuz laufen, aber die Dornensträucher wurden immer dichter. Es gab keinen wirklichen Weg. Den gab es an der Ostseite nämlich durch das Unterholz.
Am Kreuz, anscheinend dem höchsten Punkt des Monte Tifata (ca. 604 Meter), kann man nur Richtung Westen schauen. An der Rückseite des ca. 10 Meter hohen Kreuzes befindet sich eine kleine verrostete Eisenleiter, darüber kann man auf den Sockel klettern. Wir haben ein paar Fotos gemacht und sind denselben Weg wieder zurückgelaufen. Eigentlich hätten wir noch weiter nach Norden eine kleine Schleife drehen können, haben wir aber nicht gemacht.

Am Bergwerk angekommen waren wir grob 4 Stunden unterwegs gewesen. 

- Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Tifata  
- Geschichte des Kreuzes: http://www.agescicapua2.it/la%20croce%20sul%20tifata.htm

Tourengänger: Gerd_Kube


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»