Coromandel Peninsula

Die Coromandel Halbinsel wird von einer Straße – oft an der Küste entlang – umrundet, welche als äußerst „scenic“ eingestuft werden darf. Besonders reizvoll ist die Fahrt im Frühsommer wenn noch die ganzen neuseeländischen Rata-Bäume in roter Blütenpracht stehen. Wir kamen nach Coromandel an Heiligabend an mit der Idee dem Hot Water Beach in Hanei einen Besuch abzustatten. Hier gibt es an einem kleinen Strandabschnitt eine Thermalquelle wo etwa 60° heißes Wasser austritt. Zuvor haben wir einen Stop bei der Cathedral Cove eingelegt, ein riesiger Kalksteinbogen von einer netten Strandkulisse umrundet, wo man etwa eine halbe Stunde hinläuft.

Wir dachten Heiligabend (und noch genau bei der notwendigen Ebbe-Zeit) die Füße in den heißen Strandquellen des Hot Water Beaches zu baden, da ist es bestimmt schön ruhig. Hmm! Das dachten leider auch noch etliche andere Touris! Naja, so haben wir ein paar nette Bekanntschaften gemacht, während wir versucht haben ein paar angenehme warme Stellen im Sand der plätschernden Wellen zu finden. Das war eigentlich kein Problem, außer dass man sich meistens hat die Füße kochen lassen – da waren wahrhaftig Stellen unter dem seichten Wasser im Sand aus denen es richtig gekocht hat. Ein paar Leute haben doch dann tatsächlich völlig erfolglos versucht sich mit kleinen Schaufeln einen kleinen heißen Pool zu schaufeln. Retrospektiv muss man sagen dass man den Hot Water Beach sich sparen kann; wir haben in den nächsten Wochen so viel großartige heiße Quellen mitten in der Natur kennengelernt (inklusive eines Bade-Pools wo ein heißer und ein kalte Bach zusammenfließen und eines heißen Wasserfalls mit Pool mit im grünsten Busch), welche unvergesslich bleiben sollten.

Nach dem seltsamen Stranderlebnis am Hot Water Beach gab’s dann als Heiligabend-Menu aufgewärmte Spaghetti vom Vortag – aber wie gerne wäre ich wieder da auf Coromandel;-)