Kurzbericht 

Bei Rancy; entlang der Seille....


Publiziert von Ka , 19. April 2013 um 21:33.

Region: Welt » Frankreich » Bourgogne » Bresse
Tour Datum:16 April 2013
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Strecke:ca. 7km

Bei Rancy...
Entlang der Seille mit naturbelassenen Uferzonen, durchwandern purer Natur, weiter Felder und Wiesen durchzogen mit wilden Hecken, bestaunen von Fauna und Flora, atemberaubender Vogelgesang im Frühjahr, entdecken und erkennen der Bewässerungssysteme, bewundern alter, schöner und  typischer Bauernhäuser...


La Bresse:
Die Bresse ist ein Teil des Burgunds.
Jene Region zwischen der Saone und Savoyen. Sie ist „das Land der Teiche und Hecken. Geprägt von Landwirtschaft ist sie eher dünn besiedelt. Weite Ebenen mit nur sanften Hügeln, durchzogen von Weihern, Gehölzen und Auen. Ein natürliches Reservat für Wasservögel und viele andere Lebewesen. Die Bresse ist ein Schwemmlandgebiet mit lehmhaltigen Böden und wasserundurchlässigem Mergel.


La Seille:
Die Seille ist ein äusserst träge dahinfliessender Fluss von Louhans zur Saone. Eine vielfältige Auenlandschaft entfaltet sich entlang ihrer Ufer. Schmale Wiesenwege entlang des Flusses ermöglichen ausgedehnte Spaziergänge auf fast flacher Strecke – vielfach, ohne dass man einer Menschenseele begegnet.


Route:
Wir fahren mit dem PW nach Rancy zur alten, lieblichen Kirche am Rand des Dorfes, welcher Anfangs- und Endpunkt unserer kleinen Rundwanderung an diesem frühen Abend ist. 
Wir gelangen zuerst von der Kirche an der Route de l`Église entlang zur der "Hauptstrasse" Route d`Huilly (D475) und dieser entlang an die Seille.

Danach führt ein Feldweg entlang diesem wunderbaren Ufer mit seinem träge dahinfliessendem Gewässer und der berührenden Naturlandschaft ringsherum. Dieser Abschnitt soll auch ein alter Treidelpfad sein, wo früher Schiffe, in der Regel stromaufwärts, durch Menschen oder Zugtiere gezogen wurden.
Wir geniessen atemberaubende Weite mit wilden Hecken von blühendem Weissdorn durchzogen. Man wundert sich nicht, wenn einem Fasane und Hasen begegnen und Vogelarten mit für uns eigenartigem, unbekanntem Gesang zu vernehmen sind. Allgemein begleitet einem gerade im Frühjahr in dieser Gegend ein überwältigender Vogelgesang!
Besonders erfreuen wir uns bald an den zahlreichen, wunderschön blühenden Schachbrettblumen in den flussnahen Wiesen!

 

Der Feldweg (Chemin de la Prairie de Bantange) biegt nach etwas mehr als 3km Uferweg deutlich rechts ab über ein weites Feld zurück zu „Zivilisation“. Danach führt das schmale Strässchen entlang, für die Bresse typischen, schönen alten Bauernhäuser zurück zur Kirche in Rancy. Unterwegs kann man das Bewässerungssystem genau erkennen. Entlang jedes Feldes und fast jeder Strasse verlaufen schmale Gräben mit Gewässer. Darin sind nicht selten Lilien oder Sumpfdotterblumen zu entdecken. 

Ein gemütliches „Rundeli“ mit äusserst berührender, purer Natur!  


Zeit und Strecke:
Die Strecke allein misst ca .7km über flaches Gelände; ein gemütliches „Rundeli“ also.


Karten:
Es sei hier angefügt, dass es sich sehr empfiehlt eine genaue und möglichst aktuelle Karte bei sich zu tragen...
Viele Wege können gerade im Frühjahr etwas schwer zu erkennen und finden sein. Die Landschaft ist wild und kann einen eingezeichneten Weg schnell überwuchern, überschwemmen oder gar „wegzaubern“...
Ausserdem kann die Orientierung schwieriger sein als vermutet, in einer so flachen, weiten, dünn besiedelten Gegend mit wenig markanten Anhaltspunkten wie Hügel oder gar (nichtexistierenden) Bergen.


Tourengänger: Ka


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