Kurzbericht 

Der erste Traumpulver in dieser Saison !


Publiziert von Herbert , 12. Januar 2013 um 18:21. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ennstaler Alpen » Eisenerzer Alpen
Tour Datum:12 Januar 2013
Ski Schwierigkeit: WS+
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Strecke:10km

Heute hatten wir die erste richtige Traumtour diese Saison.
Das Wetter war zwar nicht besonders, etwa ab dem Mittelteil schlechte Sicht, aber die Schneeverhältnisse waren dafür herrlich!
Der Schnee der vergangenen 14 Tage ab etwa 1200m hat sich gesetzt und verfestigt, eine hervorragende Unterlage gebildet, und darauf sind etwa 30 bis 40cm Neuschnee gefallen.
Der kleine Parkplatz am Ausgangspunkt in dem jagdlich etwas heiklen Gebiet war bereits belegt, dort haben nur wenige Autos Platz. Wir mußten daher talaus parken und etwa einen Kilometer weiter reingehen, für diese Tour aber ein absolut lohnender Aufwand.

Normal steigt man viel weiter westlich auf einen Rücken, und verfolgt diesen zum Gipfel, aber ein wirklich guter Vorsteiger hat eine gleichmäßig steile Spur im Bereich des üblichen Abfahrtshanges gelegt, der wir folgen.
Über eine im Gelände lawinentechnisch optimal angelegte Spur in gleichmäßiger Steilheit kann ich mich auch nach so vielen Jahren  noch immer freuen. Mich freut es einfach, wenn man erkennt, daß sich der Spuranleger etwas gedacht hat, und nicht einfach irgendwie in den Hang hinein gekracht ist.
Eine Aufstiegsspur ist wie eine Visitenkarte (o.k., eine Abfahrtsspur auch, aber da schauen meine eigenen "Visitenkarten" meistens ein bissl übel aus :-) ).

Am Gipfel sah man aufgrund des schlechten Wetters nicht viel, daher hielt es uns nicht lang:

Die Abfahrt war ein einziger Pulvertraum!
Nach einer kurzen Strecke am hart verschneiten Gipfelkamm tauchen wir in den ersten Steilhang mit Traumpulver ein, und es staubt uns um die Ohren bis zur Forststraße hinunter.

Endlich eine richtige Hochwinter-Pulverschneetour, wir befürchteten schon, heuer so etwas nicht erleben zu können.
Fotos gibt es nicht viele, da das Wetter nicht danach war.


Tourengänger: petz, Herbert


Galerie


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