Black Mesa (1.516 m) - Zum höchsten Punkt von Oklahoma
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Cimarron County - ganz im Westen des Oklahoma Panhandle - Bevölkerungsdichte 0,5 Einwohnern pro Quadratkilometer - das ist wenig, ganz wenig, eigentlich könnte man auch „tote Hose“ sagen.
Und trotzdem ist das „No Man’s Land“ eine Reise wert. Nicht nur wegen des gleichnamigen Beef Jerky, das in der „Metropole“ Boise City (Verwaltungssitz, knapp 1.500 Einwohner) hergestellt wird. Die Landschaft, vor allem „unendliche Weite“, hat ihren besonderen Reiz und es gibt auch Besonderheiten: das Cimarron County grenzt als einziges County der USA an 4 Bundesstaaten - Texas (im Süden), New Mexico (im Westen) sowie Colorado und Kansas (im Norden).
Selbst „Bergfreunde“ kommen auf ihre Kosten, denn hier befindet sich auf dem Black Mesa der mit 1.516 m (4.973 ft) höchste Punkt in Oklahoma. Nahe der Grenze zu New Mexico markiert eine Granitsäule diese Stelle. Der riesige Tafelberg erstreckt im „Drei-Staaten-Eck“ Colorado/New Mexico/Oklahoma, wobei die größte Höhe (1.737 m/5.712 ft) in Colorado erreicht wird. Der Tafelberg („Mesa“) ist bedeckt mit schwarzem („black“) Vulkangestein - durch dessen Erosionsbeständigkeit liegt die Oberfläche des Black Mesa nun deutlich über dem umliegenden, im Laufe der Zeit abgetragenen Gelände.
Nach unserer Anreise aus Canyon, Texas und einem Zwischenstopp in Boise City, Oklahoma erreichen wir kurz vor Mittag den Ausgangspunkt unserer Wanderung. Dieser befindet sich unweit von Kenton, Oklahoma, am nordöstlichen Fuß des östlichen Teils des Black Mesa . Am Parkplatz/Trailhead umgehen wir ein Tor mit großen „BLACK MESA“-Lettern, das offensichtlich den Zugang für („unbefugte“) Fahrzeuge ins Naturschutzgebiet verhindern soll - auf der Kartenskizze im Schaukasten heißt diese Stelle auch "Trail Entrance". Dann folgen wir einer Piste 4,2 Meilen (ca. 6,7 km/einfache Entfernung) bis zum höchsten Punkt Oklahomas - eigentlich ganz einfach.
Zwischendurch gibt’s auch mal Markierungen (z. B. Pfeile) und - besonders schön - Sitzbänke nach 1, 2 und 3 Meilen - zum "In die Gegend schauen" oder "Kräfte sammeln", falls frühzeitig irgendwelche Konditionsprobleme auftreten sollten ;-). An großen Höhenunterschieden dürfte das aber kaum liegen, denn insgesamt ist kaum Steigung zu bewältigen - es sind nur ca. 240 Höhenmeter. Nachdem der Trail anfangs ein Stück am nördlichen Fuß des Tafelbergs westwärts und quasi eben verläuft, folgt um „Meile 3“ herum sozusagen die „Schlüsselstelle“ - vom Gelände unterhalb des Black Mesa wird durch dessen nördlichen Hang auf die Oberfläche „gestiegen“. Immer noch entlang der Piste bewältigen wir in weiten Kehren allmählich den größten Teil des Anstiegs. Oben angekommen, folgt dann das letzte Teilstück wieder über fast ebenes Gelände.
Nach ca. 2 Stunden erreichen wir auf dem weitläufigen Plateau des Black Mesa den höchsten Punkt von Oklahoma. Auch hier gibt’s eine Bank und vor allem natürlich das markante Granit-Monument. Auf diesem sind einige interessante Infos eingraviert, unter anderem sind die Entfernungen zu den Nachbarstaaten des Cimarron County angegeben. Ein Blick ins „Gipfel-Buch“ verrät, dass in den USA offenbar sehr viele Sammler der Höhepunkten der Bundesstaaten unterwegs sind - zumindest sind zahlreiche Einträge mit entsprechenden Hinweisen versehen. Für uns ist es zwar „erst“ der dritte, die beiden „Vorgänger“
Mount Whitney und
Guadalupe Peak zählen aber sicherlich mit zu schönsten.
Über einen schmalen Pfad laufen wir noch zum Südrand des Tafelbergs. Von dort haben wir einen schönen Blick hinunter zum Cimarron River und nach Kenton, etwas weiter entfernt in südöstlicher Richtung gelegen. Dann geht’s auf bekanntem Weg zurück. Nach ca. 4 Stunden (bei einer Stunde Pause) sind wir nach schöner, einsamer Tour wieder am Trailhead. Nach anfänglichem Sonnenschein bestimmen nun Wolken das Wetter.
Während der Rückfahrt nach Canyon, TX machen wir noch hier und da kurze Zwischenstopps. Diesmal fahren wir auch ein Stück durch Kansas . Dort erleben wir einen wirklich spektakulären Untergang der Sonne, die sich mittlerweile wieder blicken lässt. Über die Schönheit der oft wenig abwechslungsreichen, ebenen Flächen kann man vielleicht streiten - die Wolkenstimmungen und Sonnenuntergänge in der weiten Landschaft können aber wirklich sensationell sein.
Fazit: Schöne, ruhige, wenig anstrengende Wanderung zum höchsten Punkt Oklahomas. Bei sommerlicher Hitze oder schlechtem Wetter machen die insgesamt reichlich 13 km Wegstrecke sicherlich weniger Freude. An- und Abreise führen durch weitläufige, dünn besiedelte Regionen - für manche langweilig und trist, für andere besonders eindrucksvoll.
pika8x14 sind heute: A. + A. + A.
Und trotzdem ist das „No Man’s Land“ eine Reise wert. Nicht nur wegen des gleichnamigen Beef Jerky, das in der „Metropole“ Boise City (Verwaltungssitz, knapp 1.500 Einwohner) hergestellt wird. Die Landschaft, vor allem „unendliche Weite“, hat ihren besonderen Reiz und es gibt auch Besonderheiten: das Cimarron County grenzt als einziges County der USA an 4 Bundesstaaten - Texas (im Süden), New Mexico (im Westen) sowie Colorado und Kansas (im Norden).
Selbst „Bergfreunde“ kommen auf ihre Kosten, denn hier befindet sich auf dem Black Mesa der mit 1.516 m (4.973 ft) höchste Punkt in Oklahoma. Nahe der Grenze zu New Mexico markiert eine Granitsäule diese Stelle. Der riesige Tafelberg erstreckt im „Drei-Staaten-Eck“ Colorado/New Mexico/Oklahoma, wobei die größte Höhe (1.737 m/5.712 ft) in Colorado erreicht wird. Der Tafelberg („Mesa“) ist bedeckt mit schwarzem („black“) Vulkangestein - durch dessen Erosionsbeständigkeit liegt die Oberfläche des Black Mesa nun deutlich über dem umliegenden, im Laufe der Zeit abgetragenen Gelände.
Nach unserer Anreise aus Canyon, Texas und einem Zwischenstopp in Boise City, Oklahoma erreichen wir kurz vor Mittag den Ausgangspunkt unserer Wanderung. Dieser befindet sich unweit von Kenton, Oklahoma, am nordöstlichen Fuß des östlichen Teils des Black Mesa . Am Parkplatz/Trailhead umgehen wir ein Tor mit großen „BLACK MESA“-Lettern, das offensichtlich den Zugang für („unbefugte“) Fahrzeuge ins Naturschutzgebiet verhindern soll - auf der Kartenskizze im Schaukasten heißt diese Stelle auch "Trail Entrance". Dann folgen wir einer Piste 4,2 Meilen (ca. 6,7 km/einfache Entfernung) bis zum höchsten Punkt Oklahomas - eigentlich ganz einfach.
Zwischendurch gibt’s auch mal Markierungen (z. B. Pfeile) und - besonders schön - Sitzbänke nach 1, 2 und 3 Meilen - zum "In die Gegend schauen" oder "Kräfte sammeln", falls frühzeitig irgendwelche Konditionsprobleme auftreten sollten ;-). An großen Höhenunterschieden dürfte das aber kaum liegen, denn insgesamt ist kaum Steigung zu bewältigen - es sind nur ca. 240 Höhenmeter. Nachdem der Trail anfangs ein Stück am nördlichen Fuß des Tafelbergs westwärts und quasi eben verläuft, folgt um „Meile 3“ herum sozusagen die „Schlüsselstelle“ - vom Gelände unterhalb des Black Mesa wird durch dessen nördlichen Hang auf die Oberfläche „gestiegen“. Immer noch entlang der Piste bewältigen wir in weiten Kehren allmählich den größten Teil des Anstiegs. Oben angekommen, folgt dann das letzte Teilstück wieder über fast ebenes Gelände.
Nach ca. 2 Stunden erreichen wir auf dem weitläufigen Plateau des Black Mesa den höchsten Punkt von Oklahoma. Auch hier gibt’s eine Bank und vor allem natürlich das markante Granit-Monument. Auf diesem sind einige interessante Infos eingraviert, unter anderem sind die Entfernungen zu den Nachbarstaaten des Cimarron County angegeben. Ein Blick ins „Gipfel-Buch“ verrät, dass in den USA offenbar sehr viele Sammler der Höhepunkten der Bundesstaaten unterwegs sind - zumindest sind zahlreiche Einträge mit entsprechenden Hinweisen versehen. Für uns ist es zwar „erst“ der dritte, die beiden „Vorgänger“


Über einen schmalen Pfad laufen wir noch zum Südrand des Tafelbergs. Von dort haben wir einen schönen Blick hinunter zum Cimarron River und nach Kenton, etwas weiter entfernt in südöstlicher Richtung gelegen. Dann geht’s auf bekanntem Weg zurück. Nach ca. 4 Stunden (bei einer Stunde Pause) sind wir nach schöner, einsamer Tour wieder am Trailhead. Nach anfänglichem Sonnenschein bestimmen nun Wolken das Wetter.
Während der Rückfahrt nach Canyon, TX machen wir noch hier und da kurze Zwischenstopps. Diesmal fahren wir auch ein Stück durch Kansas . Dort erleben wir einen wirklich spektakulären Untergang der Sonne, die sich mittlerweile wieder blicken lässt. Über die Schönheit der oft wenig abwechslungsreichen, ebenen Flächen kann man vielleicht streiten - die Wolkenstimmungen und Sonnenuntergänge in der weiten Landschaft können aber wirklich sensationell sein.
Fazit: Schöne, ruhige, wenig anstrengende Wanderung zum höchsten Punkt Oklahomas. Bei sommerlicher Hitze oder schlechtem Wetter machen die insgesamt reichlich 13 km Wegstrecke sicherlich weniger Freude. An- und Abreise führen durch weitläufige, dünn besiedelte Regionen - für manche langweilig und trist, für andere besonders eindrucksvoll.
pika8x14 sind heute: A. + A. + A.
Tourengänger:
pika8x14

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