Postavaru (1799m)
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"Karpaten fuer Anfaenger", "Unattraktiver Aufstieg, gefolgt von toller Aussicht auf dem Gipfel", "Die einfachste Bergwanderung Rumaeniens". So, oder so aehnlich koennte man diese Wanderung wohl bezeichnen. Da ich ein paar Tage in Brasov, dem ehemaligen Kronstadt, in der rumaenischen Region Transsylvanien war, suchte ich eine einfache Bergwanderung, die ohne grosse Planung, ohne genaue Karte und ohne eigenes Auto gemacht werden kann.
Schon aus dem Zug, noerdlich von Brasov, war zu sehen, dass die hoeheren Regionen ueber 2000m noch stark verschneit waren. Klar, ist ja auch erst Ende April. Ein Blick auf Google Maps zeigte, dass direkt suedlich von Brasov die Berge ca. 1500-1900m hoch sind. Ausserdem gibt es dort mindestens eine Seilbahn, die meinen derzeitigen Knieproblemen zugute kommen wuerde. Etwas mulmig wurde mir nur, als ich abends noch im Internet was von "taeglichen Begegnungen mit Baeren" in den Waeldern und Randbezirken der Stadt gelesen habe.
Eine Seilbahn verbindet den Wintersportort Poiana Brasov (ca. 1000m) mit dem Gipfel des Postavaru (1799m). Von der Talstation (1040m) fuehrt ein markierter Weg, mehr oder weniger zwischen den Skipisten, zur Julius-Roemer-Huette des Siebenbuerger Karpatenvereins (1604m), und von dort aus zum Gipfel (1799m). Allerdings fand ich es so gut wie unmoeglich, dem Weg zu folgen, da er immer wieder von den Zaeunen der Skipisten und diversen Schutthaufen und Pisteninstallationen unterbrochen war. Ich bin also im Wesentlichen den Skipisten, die teilweise recht schlammig waren, nach oben gefolgt (T2).
Zuerst waren kaum Leute unterwegs, aber ab der Huette traf ich dann doch auf viele Tagesausfluegler, die per Seilbahn nach oben gefahren sind, und dann einen Abstecher zur Huette gemacht haben. In der Gipfelregion, die durch diverse Aufbauten verunstaltet ist, waren dann jede Menge Leute (also nix mit Baeren heute). Der interessanteste Teil des Aufstiegs ist der felsige Gipfelaufbau, und auf den letzten 10-20Hm konnte man ein wenig die Haende zur Hilfe nehmen.
Die Aussicht vom mit einem Gelaender "gesicherten" Gipfel war fantastisch. Nach N hat man die weiten Ebenen noerdlich von Brasov in Sicht. Im W und S glaenzten die schneebedeckten Suedkarpaten in voller Pracht. Knieschonender Abstieg dann per Seilbahn.
Fazit: Nicht unbedingt eine Wanderung, fuer die man extra nach Rumaenien reisen muss. Aber die Aussicht vom Gipfel macht Lust darauf, die Karpaten und das Land, das ja noch nicht zum europaeischen "Bergwanderer-Standardprogramm" gehoert, mal etwas genauer zu erkunden.
Schon aus dem Zug, noerdlich von Brasov, war zu sehen, dass die hoeheren Regionen ueber 2000m noch stark verschneit waren. Klar, ist ja auch erst Ende April. Ein Blick auf Google Maps zeigte, dass direkt suedlich von Brasov die Berge ca. 1500-1900m hoch sind. Ausserdem gibt es dort mindestens eine Seilbahn, die meinen derzeitigen Knieproblemen zugute kommen wuerde. Etwas mulmig wurde mir nur, als ich abends noch im Internet was von "taeglichen Begegnungen mit Baeren" in den Waeldern und Randbezirken der Stadt gelesen habe.
Eine Seilbahn verbindet den Wintersportort Poiana Brasov (ca. 1000m) mit dem Gipfel des Postavaru (1799m). Von der Talstation (1040m) fuehrt ein markierter Weg, mehr oder weniger zwischen den Skipisten, zur Julius-Roemer-Huette des Siebenbuerger Karpatenvereins (1604m), und von dort aus zum Gipfel (1799m). Allerdings fand ich es so gut wie unmoeglich, dem Weg zu folgen, da er immer wieder von den Zaeunen der Skipisten und diversen Schutthaufen und Pisteninstallationen unterbrochen war. Ich bin also im Wesentlichen den Skipisten, die teilweise recht schlammig waren, nach oben gefolgt (T2).
Zuerst waren kaum Leute unterwegs, aber ab der Huette traf ich dann doch auf viele Tagesausfluegler, die per Seilbahn nach oben gefahren sind, und dann einen Abstecher zur Huette gemacht haben. In der Gipfelregion, die durch diverse Aufbauten verunstaltet ist, waren dann jede Menge Leute (also nix mit Baeren heute). Der interessanteste Teil des Aufstiegs ist der felsige Gipfelaufbau, und auf den letzten 10-20Hm konnte man ein wenig die Haende zur Hilfe nehmen.
Die Aussicht vom mit einem Gelaender "gesicherten" Gipfel war fantastisch. Nach N hat man die weiten Ebenen noerdlich von Brasov in Sicht. Im W und S glaenzten die schneebedeckten Suedkarpaten in voller Pracht. Knieschonender Abstieg dann per Seilbahn.
Fazit: Nicht unbedingt eine Wanderung, fuer die man extra nach Rumaenien reisen muss. Aber die Aussicht vom Gipfel macht Lust darauf, die Karpaten und das Land, das ja noch nicht zum europaeischen "Bergwanderer-Standardprogramm" gehoert, mal etwas genauer zu erkunden.
Tourengänger:
pame

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