Lintang-Trail und Nachtwanderung im Bako Nationalpark (Borneo)
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Es stand ein 2-tägiger Ausflug in den Bako-Nationalpark an, der ca. 20km von Kuching (Hauptstadt von Sarawak) entfernt liegt. Nach einer kurzen Busfahrt muss man noch ca. 45 Minuten mit dem Boot zurücklegen, der Nationalpark ist nur per Boot zu erreichen. Als wir ankamen, machte sich gerade eine grössere Regenfront breit. Wir schafften es gerade noch rechtzeitig in die Cafeteria des Nationalparks. Nach 1.5 Stunden wurde der Regen ein wenig weniger und da der Guide mit uns noch nicht die Umgebung erkunden wollte, machten wir uns zumindest auf Richtung Headquarter. Dort waren auch schon die Hauptattraktionen des Nationalparks, die Nasenaffen (Proboscis-Monkeys, Dutch Men). Die Männchen haben äusserst charakteristisch lange Nasen, die Weibchen und Junge Stupsnasen. Ausserdem haben sie einen dicken Bauch, da sie eine zweiteilige Verdauung führen. Sie sind äusserst drollig und sehr nett anzuschauen.
Nach dem Mittagessen sollte es dann losgehen und unser Guide wurde gefordert. Er wählte den Lintang-Trail für uns, der ein wenig tiefer durch den Nationalpark führt und dabei mehrere Vegetationsstufen mitnimmt. Man sieht dafür nicht so viele Tiere, da sich diese eher am Wasser aufhalten. Es war noch recht rutschig und man musste ziemlich aufpassen, dass man auf dem Holz und Wurzeln nicht ausrutschte (am eigenen Leib gespürt). Anfangs ging es bergauf über einige Stufen und schon bald erreicht man ein Sandstein-Plateau, das bei Sonnenschein "kocht", so sehr knallt die Sonne da runter. Wir liefen weiter flach weiter und mussten immer wieder ein wenig über die Pfützen springen. Wir sahen am Wegesrand viele verschiedene Arten der fleischfressenden Kannenpflanzen. Auf dem Weg nach unten hat man öfter schöne Blicke aufs Meer und auf die Bucht. Leider sahen wir auch da keine Tiere. Insgesamt waren wir 3.5 Stunden unterwegs. Die Wege sind gut angelegt und in regelmässigen Abständen mit km-Markierungen versehen. Am Headquarter angelangt checkten wir in die Lodge im Park ein und begaben uns noch ein wenig auf Tiersuche und -beobachtung. Wir sahen noch viele Affen (Makaken, Nasenaffen), ein Wildschwein und grüne Vipern.
Abends stand noch eine Nachtwanderung an. Ein Muss, vor allem bei den minimalen Kosten von 2.50 Euro. Man sagte uns, dass man vor allem Insekten sieht, aber wir hatten mehr Glück. Wir liefen anfangs den Weg entlang, den wir beim Lintang-Trail zurückgekommen sind. Er ist aus Holzpanelen und später normaler Regenwaldboden. Wir leuchteten links und rechts und sahen viele Spinnen, Frösche, ein Chamäleon, viele Stick Insects - und das Highlight: eine riesengrosse Spinne (noch grösser als eine Männerhand) auf einem Fels. Wir und auch der Guide waren schwer beeindruckt. Später am Strand zeigte uns der Guide noch Fire Flies an den Bäumen - leuchtende Fliegen (wie Weihnachtsbeleuchtung). Insgesamt ist man ca. 2 Stunden unterwegs. Abmarsch ist 20 Uhr am Headquarter. Die Wanderung wird nur bei gutem Wetter durchgeführt.
Insgesamt gibt es zahlreiche Trails im Nationalpark. Wir denken, dass 2 Tage gut und ausreichend sind für den Park. Man sieht sehr viele Tiere relativ nah. Wenn man einen Trail begeht, soll man sich in ein Buch registrieren (wie bei Schweizer Hütten), damit sie wissen, wo man ist.
Nach dem Mittagessen sollte es dann losgehen und unser Guide wurde gefordert. Er wählte den Lintang-Trail für uns, der ein wenig tiefer durch den Nationalpark führt und dabei mehrere Vegetationsstufen mitnimmt. Man sieht dafür nicht so viele Tiere, da sich diese eher am Wasser aufhalten. Es war noch recht rutschig und man musste ziemlich aufpassen, dass man auf dem Holz und Wurzeln nicht ausrutschte (am eigenen Leib gespürt). Anfangs ging es bergauf über einige Stufen und schon bald erreicht man ein Sandstein-Plateau, das bei Sonnenschein "kocht", so sehr knallt die Sonne da runter. Wir liefen weiter flach weiter und mussten immer wieder ein wenig über die Pfützen springen. Wir sahen am Wegesrand viele verschiedene Arten der fleischfressenden Kannenpflanzen. Auf dem Weg nach unten hat man öfter schöne Blicke aufs Meer und auf die Bucht. Leider sahen wir auch da keine Tiere. Insgesamt waren wir 3.5 Stunden unterwegs. Die Wege sind gut angelegt und in regelmässigen Abständen mit km-Markierungen versehen. Am Headquarter angelangt checkten wir in die Lodge im Park ein und begaben uns noch ein wenig auf Tiersuche und -beobachtung. Wir sahen noch viele Affen (Makaken, Nasenaffen), ein Wildschwein und grüne Vipern.
Abends stand noch eine Nachtwanderung an. Ein Muss, vor allem bei den minimalen Kosten von 2.50 Euro. Man sagte uns, dass man vor allem Insekten sieht, aber wir hatten mehr Glück. Wir liefen anfangs den Weg entlang, den wir beim Lintang-Trail zurückgekommen sind. Er ist aus Holzpanelen und später normaler Regenwaldboden. Wir leuchteten links und rechts und sahen viele Spinnen, Frösche, ein Chamäleon, viele Stick Insects - und das Highlight: eine riesengrosse Spinne (noch grösser als eine Männerhand) auf einem Fels. Wir und auch der Guide waren schwer beeindruckt. Später am Strand zeigte uns der Guide noch Fire Flies an den Bäumen - leuchtende Fliegen (wie Weihnachtsbeleuchtung). Insgesamt ist man ca. 2 Stunden unterwegs. Abmarsch ist 20 Uhr am Headquarter. Die Wanderung wird nur bei gutem Wetter durchgeführt.
Insgesamt gibt es zahlreiche Trails im Nationalpark. Wir denken, dass 2 Tage gut und ausreichend sind für den Park. Man sieht sehr viele Tiere relativ nah. Wenn man einen Trail begeht, soll man sich in ein Buch registrieren (wie bei Schweizer Hütten), damit sie wissen, wo man ist.
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