Beim Diamond Head handelt es sich um eine 232m hohe Tuffsteinformation, welche als das Wahrzeichen von Honolulu gilt. Sein Name stammt von Seeleuten aus dem 19. Jahrhundert, die die Quarzeinsprengsel mit Diamanten verwechselten. Entstanden ist der Diamond Head vor ungefähr 300'000 Jahren bei einer einzigen grossen Eruption. Ähnlich wie der eine oder andere Schweizer Berg, ist der Diamond Head durchzogen von militärischen Anlagen, welche aber grösstenteils nicht mehr genutzt werden.
Weiter interessante Informationen gibt es unter folgendem Link:
http://www.hawaiistateparks.org/pdf/brochures/DiamondHeadSM.pdf
Nachdem wir bereits Pearl Harbor und den Honolulu Zoo (kann ich nur empfehlen) gesehen hatten, stand an diesem Tag der Diamond Head auf dem Programm. Da wir genügend Zeit hatten und auch die Temparaturen am Morgen noch recht angenehm waren, entschlossen wir uns direkt vom Waikiki Beach loszulaufen. Der Weg führte dem Strand entlang bis zu den letzten Hochhäusern, die den Waikiki Beach in seiner gesamten Länge säumen, von dort ging es weiter der südlichen Zoo Abgrenzung entlang.
Dieser Strasse folgt man weiter, bis sie in die Diamond Head Road mündet. Auf dieser gelangt man, wie es der Name vermuten lässt, auf direktem Weg zum Diamond Head.
Die Abzweigung zum Krater befindet sich beim Bus Stop.
In das Innere des Kraters gelangt man auf dem selben Weg wie Autos und Ausflugsbusse, durch einen engen und unbeleuchteten Tunnel. Da dieser aber nicht allzu lang ist, lässt er sich auch problemlos ohne Taschenlampe begehen.
Im Innern des Kraters wird als erstes die "State Monument Entrance Fee" in der Höhe von 1$ pro Person oder 5$ pro Auto fällig. Beim Visitor Center befinden sich auch die einzigen Toiletten, sowie ein Kiosk.
Der Weg zum höchsten Punkt, ist nicht zu verfehlen. Er führt zu Beginn über einen Pfad, welcher sich am Innenrand des Kraters empor schlängelt, später dann durch verlassene Militäranlagen. Der Weg ist zwar teilweise relativ steil (Treppen), bietet aber keinerlei technische Schwierigkeiten.
Auf dem höchsten Punkt angekommen, bietet sich (je nach Wetter) ein grandioser Rundumblick über Honolulu und den gesamten Südteil der Insel.
Da es sich beim beschriebenen Pfad um den einzigen Weg zum Gipfel handelt (und jedes Verlassen dieses Weges verboten ist) geht es auf dem selben Weg zurück und wieder aus dem Krater hinaus.
Aufgrund der in der Zwischenzeit massiv angestiegenden Temperaturen, nahmen wir von dort aus aber den Bus zurück zum Ausgangspunkt.
Ausrüstung: Festes Schuhwerk, Sonnenschutz und genügend zu trinken.
Weitere Hawaii Touren:
http://www.hikr.org/tour/post33376.html (Mauna Kea, Big Island)
http://www.hikr.org/tour/post33409.html (Kalalau Trail, Kauai)
http://www.hikr.org/tour/post33439.html (Alaka'i Swamp Trail, Kauai)
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