Schitour auf den Öhlersattel bei unerwartet guten Verhältnissen


Publiziert von petz , 24. Januar 2011 um 15:29.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Hochschwabgruppe
Tour Datum:22 Januar 2011
Ski Schwierigkeit: WS-
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:Bodenbauer - Häuslalm - Sackwiesensee - Öhlerkar -Öhler
Unterkunftmöglichkeiten:Bodenbauer; Häuslalm
Kartennummer:Amap; Kompasskarte Steiermark; ÖK 101 + 102

Nachdem meine bessere Hälfte mit einer Grippe das Bett hüten musste, durfte ich mich am vergangenen Samstag bei Martin, Luggi und Susanna auf eine Schitour anschließen. Ziel war ursprünglich der Hintere Polster, letztendlich wurde wider Erwarten aber doch der Öhler zu unserem erklärten Tagesziel.

Aber alles der Reihe nach: Start war gegen dreiviertel Neun beim Bodenbauer im Ilgner Tal, ein Blick auf´s Autothermometer zeigte frostige -11°C. Die Schneelage im Wald verhieß nichts Gutes, und viel habe ich mir da nicht erwartet. Vielleicht ein paar Kratzer mehr! Aber lieber hinniche Schi als hinniche Schneeschuh. ;-)

Doch im letzten Waldstück unterhalb der Häuslalm nimmt zur Freude aller der Pulverschnee auf guter Unterlage langsam zu.





Ein sonniger aber auch windiger Tag steht uns bevor, die Windfahnen im Hintergrund zeugen davon.





Der Wetterbericht ist da wohl wieder mal daneben gelegen. Von Wolken keine Spur.

Weiter führt uns der Weg ins Kar unter Buchbergkogel und Häuslalm, wo zwar ausreichend aber für hochwinterliche Verhälnisse doch recht wenig Schnee liegt.





Kurz darauf ist auch schon die Häuslam am Fuße des Buchbergkogels erreicht. Die Sonnenstrahlen dringen sehr zaghaft zu ihr vor.





Wir gehen weiter in Richtung Sackwiesenalm, wo wir uns Höhenmeter aber nicht Spurkräfte sparen wollen, und daher nicht auf vorhandener Spur zur Hütte abfahren, sondern möglichst ohne Höhenverlust zum Sattel Richtung Sackwiesensee rüberqueren. Viel erspart haben wir uns nicht, aber belohnt werden wir mit unberührter Winterlandschaft und ein bisserl Spuren im 30cm tiefen Pulver.





Was gibt es Schöneres?




Nach kurzer Abfahrt zum Sackwiesensee führt uns der Weg am nord-östlichen Seeufer entlang -oder war´s doch am See?




Danach geht´s in leicht kupierten Gelände Richtung Murmelböden, bevor wir über zwei Steilsfufen das Öhlerkar erreichen.





Anfgangs ist die Aussicht noch ganz passabel, hier in Richtung Trenchtling und Griesmauer, wo sich der Nebel in schweren Wellen über den Kamm wälzt..




Aber auch bei uns beginnt es sich langsam einzutrüben. Wind und Nebel, eigentlich Hochschwab-typische Begleiter, veranlassen uns  zur Umkehr am Vermessungspunkt des Öhlersattels. Nicht bevor uns alte und neue Bekannte dort treffen.

Bei der gemeinsamen Abfahrt werden die Mühen des Schneewühlens mit feinen Pulverhängen und ebensolchen Rinnen belohnt.




Auch das Wetter bessert sich zunehmens, lässt noch ein paar Genußblicke in die heimische Gebirgswelt zu.




Entlang des Aufstiegsweges fahren wir mit Gegenanstiegen wieder zu unserem Ausgangspunkt ab.





Aber nicht ohne Einkehr in der Häuslalm. :-)
Eine schöne Tour bei unerwartet guten Verhälnissen und in netter Begleitung!

Tourengänger: petz


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Kommentare (3)


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bergsteire hat gesagt: Wichtelmännchen
Gesendet am 24. Januar 2011 um 17:03
Super Tour,
wer ist der Kleine mit der großen Haube,
der schaut herzig aus :-)

bergpeter hat gesagt: RE:Wichtelmännchen
Gesendet am 24. Januar 2011 um 18:44
das ist "die" Susanne!
schaut in echt auch so herzig aus!!! :-)

Herbert hat gesagt: RE:Wichtelmännchen
Gesendet am 24. Januar 2011 um 22:38
Peter,
laß di net aufm Arm nehmen, der bergsteirer weiß eh genau, wer das ist. :-D
Einen tollen Tag habts da alle ghabt, gratuliere!


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