Tief im Westen: Weihnachtliche Rundwanderung Niederbusch Rodebachtal


Publiziert von morphine , 2. Januar 2011 um 21:00.

Region: Welt » Deutschland » Norddeutsches Tiefland
Tour Datum:25 Dezember 2010
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:00
Strecke:6 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Geilenkirchen oder aus der Gegenrichtung von Gangelt auf der B 56 bis zum Abzweig der L 272 nach Niederbusch. Auf der L 272 bis zum Ortseingang Niederbusch. Dort links Richtung Sportplatz abbiegen.

Ausgerechnet pünktlich an Heilig Abend hat es ausnahmsweise auch bei uns im westlichen Rheinland geschneit. Reichlich 30-35 cm Schneehöhe. Dazu kamen am 1. Weihnachtstag sehr frostige Temperaturen von -9 bis -12 Grad (tagsüber) und herrlicher Sonnenschein. Also nichts wie raus in den Schnee.
Die von uns gewählte Strecke von Niederbusch durch das Rodebachtal  Richtung Gangelt und zurück durch Feld und Wald nach Niederbusch misst zwar nur ca. 6 km, wegen des tiefen Schnees haben wir jedoch reichlich 2 Std Gehzeit benötigt.
Ausgangspunkt ist der Sportplatz von Niederbusch, Gebrannte Straße (Die  Straße heißt so). Dort kann man auf einem Parkplatz das Fahrzeug abstellen. Von dort wieder ein Stück zurück zur L272. Hier sind wir auf tief verschneiten Wiesen direkt entlang der L272 in nördlicher Richtung bis zur Brücke, die  über den Rodebach führt, gelaufen. Über die Brücke und dann links talaufwärts den Rodebach entlang. Nach ca. 300 m überquert man die Verbindungsstraße der Ortschaften Stahe und Niederbusch. Hier geradaus weiter den Rodebach entlang, bis man auf eine zweite von Stahe kommende Straße trifft. Auch hier geradeaus weiter bis zum nächsten querenden Weg. Hier führt eine Brücke über den Bach in nördlicher Richtung. Geradeaus geht man weiter durchs Tal Richtung Gangelt. Wir sind jedoch südlich durch das tief verschneite Bachbett gestiegen. Auf der anderen Seite folgten wir dem Weg  zum "Heringshof". Der Hof mit dem umliegenden Wald liegt bereits auf niederländischem Staatsgebiet.  Am Hof vorbei und links haltend dem Waldrand entlang wieder zurück zum Ortseingang Niederbusch. Dieser Wegabschnitt wurde gerade geräumt, so dass wir hier gut vorwärts kamen. Allerdings tauchten  auch die unter dem Schnee begrabenen Eisplatten der Vorweihnachtstage auf. Das machte die Angelegenheit teilweise gefährlich rutschig.
Am Orsteingang hält man sich rechts und verfolgt für ein paar Meter die L272 in südlicher Richtung, die hier die Grenzstraße Deutschland/Niederlande bildet. Bei der nächsten Gelegenheit links in östlicher Richtung auf einen Feldweg abbiegen, der genau an der Ortsgrenze von Niederbusch verläuft und heute einen spektakulären Blick auf den Sonnenuntergang über den Feldern und Wäldern der Teverener Heide bot. Nach ca. 1 km biegt man links ab und gelangt so auf die Dorfstraße von Niederbusch. Hier wieder
rechts und nach einem kurzen Stück links über eine Brücke (Krümmelbach) in einen Kiefernwald, durch den man ein paar hundert Meter ständig links haltend um den Reitplatz von Niederbusch herum wieder den Sportplatz und damit den Ausganspunkt erreicht.

Besonderheiten:
Der Rodebach zieht begradigt wie am Lineal gezogen durch das Rodebachtal. Bis zu der Brücke wo wir südlich zum Heringshof abgebogen sind, wurde der Bachlauf und damit der Talgrund talaufwärts von Gangelt kommend bereits renaturiert. Hier kann sich das Bächlein wieder seinen eigenen Weg suchen. Überschwemmungen bei Hochwasser sind dabei erwünscht. In naher Zukunft soll die Renaturierung auch in Richtung Niederbusch fortgesetzt werden.
In den südlich vom Heringshof liegenden Waldstücken (Niederlande) laufen Wildrinder frei herum. Es kann vorkommen, das diese zotteligen Tiere sich auch auf den Wander- und Forstwegen breitmachen und "umgangen" werden müssen. Heute waren die Rinder jedoch nicht  zu sehen.


Tourengänger: morphine


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