Schlossberg - Hinter Schloss E-Gipfel 3093m und W-Gipfel 3133m


Publiziert von Beni71 , 28. Oktober 2023 um 10:31.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:19 August 2023
Hochtouren Schwierigkeit: L
Zeitbedarf: 16:00
Aufstieg: 2084 m
Abstieg: 2084 m
Strecke:Parkplatz Fürenalp Talstation - Blackenalp - Hinterschloss E-Gipfel - Hinterschloss W-Gipfel
Zufahrt zum Ausgangspunkt:(1) Mit der Bahn nach Engelberg (2) Mit PW zum Parkplatz Fürenalp Talstation
Kartennummer:1191 Engelberg

Es ist einige Jahr her, seit ich das letzte mal auf dem Schlossberg unterwegs war. Es ist an der Zeit, diesen Berg wieder mal zu besuchen..

Ich startete um 05:10 bei der Führenalp-Talstation und folgte dem weiss-rot-weiss markierten Wanderweg in Richtung Surenenpass bis zum Stäuber, den ich in gut 2 Stunden erreichte. Noch ein paar Minuten weiter, bis zur Stelle, wo der Aufstieg ins Grüental möglich ist.

Aufstieg durch das Grüental
Nun beginnt der Aufstieg zum Grüental und über dessen Ost-Grat, zuerst über ziemlich steile Schrofen, weiter über das Grüentalgrätli, etwas oberhalb, noch vor P.2269, das Tal Richtung west durchschreitend, und anschliessend dem Grüental bis ans ober Ende folgend.

Über viel loses Zeugs auf den Gipfelgrat
Von hier weiter über Geröll und Schutt hoch. Ich wählte jeweils die Variante, dass ich dem Grat, welcher sich von P.3093 herunter zieht, auf der Westseite folgte. Jedoch ist dies sicherlich nicht die bequemste Route, denn es gibt oft Passagen, wo man einen Schritt vorwärts macht, aber wieder etwas zurückrutscht, was halt anstrengend ist und auch Einfluss auf die Zeit hat. Zeit war genügend vorhanden, also egal... Möglicherweise wäre der Frühsommer besser geeignet, wenn hier noch Schnee liegt.

Im oberen Bereich, so ungefähr bei 2800m, befindet sich ein Sattel, auf welchen man bis zu P.3093 aufsteigen kann. Auch in diesem Abschitt hatte es sehr viel loses Zeugs, was ich eigentlich anders in Erinnerung hatte.

Gratkraxelei zum Hinter Schloss Gipfel
Egal wie mühsam der Aufstieg bisher war, der Ausblick lässt nun alles vergessen. Und es folgt, zumindest aus meiner Perspektive, eine grandiose Gratkraxelei, die bei mindestens einer Stelle wohl Schwindelfreiheit voraussetzt. Man muss auch nicht alles überklettern, oft lässt es sich einfach umgehen. Ich ereichte den Gipfel etwas nach 13 Uhr.

Abstieg
Etwa auf halbem Wege zu P.3093 zurück, ist es möglich, nördlich runterzugehen. Jetzt kommt das Geröll aber gerade recht, denn so geht es angenehmer runter und es hilft, die mögliche Steinschlagszone schneller zu verlassen. Weiter unten treffe ich dann auf die Aufstiegsroute, welcher ich bis ins Grüental hinunter folge. Um die Knie zu schonen, folgte ich dem Weglein zur Hermisalp bis Ober Gang, dann hinunter zur Blackenalp, wo der Stierenbach zu einer kurzen Rast einlädt, wo man die Füsse baden und man sich frisch machen kann. Ein kurzes Innehalten im Blackenchappeli rundet dann die Tour geistig ab.

Ankunft beim Ausgangspunkt, Parkplatz Führenalp, um etwa 20:30 Uhr.

Fazit
Lange, einsame, eindrückliche Tour.
Die Zeitangabe ist wie immer im oberen Bereich gehalten, also gut zu unterbieten.

Einkehrmöglichkeiten
Leider lässt es eine so lange Tour dann nicht mehr zu, gross einzukehren. Trotzdem möchte ich hier einige Möglichkeiten aufzählen, die mehr oder weniger direkt an der Tour liegen:
Bei einigen kann auch übernachtet werden.

Tourengänger: Beni71


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden


Geodaten
 61744.gpx Bergwanderung, ohne Surenenwanderung

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»