Djebel Dakrur


Publiziert von cf , 27. August 2023 um 13:10.

Region: Welt » Ägypten
Tour Datum:18 Juli 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: ET 
Zeitbedarf: 0:45
Aufstieg: 150 m
Abstieg: 150 m

Der Djebel Dakrur liegt in der Oase Siwa in der Westlichen Wüste Ägyptens. Seit etwa 150 Jahren wird hier bei Vollmond im Oktober ein dreitägiges Friedensfest gefeiert. Die Oase selbst liegt einige Meter unter dem Meeresspiegel und der Berg mit seinen insgesamt vier Gipfeln ragt etwa 100m in die Höhe. Aufgrund seiner Nähe zur Libyischen Grenze war das Gebiet lange für Touristen gesperrt und nutzbare Karten oder auch nur exakte Höhenangaben habe ich nicht gefunden. Am Besten war noch die Bergfex-Karte, die ich als Foto mit hochgeladen habe.
Sinnvollerweise macht man diese Tour in den Wintermonaten aber uns hatte es aufgrund einer privaten Feier ausgerechnet im Hochsommer nach Ägypten verschlagen. Die Tour ist aber kurz und in der morgendlichen Kühle durchaus auch im Sommer machbar.
Mit einem Tuk-Tuk ging es zum Parkplatz nördlich des Berges, wo es auch einige Gebäude gibt. Erst geht es ein paar Stufen hinauf und dann folgt man einem undeutlichen Pfad etwas nach rechts (SW). Z.T. weglos mit einigen kurzen Kletterstellen (auch mit Sandalen machbar) geht es dann eine Steinstufe hinaus und weiter zum vom Parkplatz nicht sichtbaren nördlichsten Gipfel, der auch der insgesamt höchste Punkt ist (15min). Oben ist eine kleine Betonsäule.
Weiter ging es dann hinab über den südlichen Hang in einen Pass zwischen dem nördlichen Hauptgipfel und dem Mittelgipfel. Dieser ist über einen sandigen Pfad mit zwei kurzen Steilstücken schnell erreicht und nur wenig niedriger (30min). Im Hang gibt es hier einige offensichtlich alte Bauten. Dann zurück in den Pass, nach Westen hinunter zu den ersten Hütten und dann um den Nordgipfel herum zum Ausgangspunkt (40min).
Der Djebel el Mawta (Berg der Toten) liegt ein paar Kilometer nördlich und ist nach den alttägyptischen Gräbern benannt. Gegen ein kleines Eintrittsgeld sind zwei schön bemalte Felsengräber zu besichtigen. Der Aufstieg zum höchsten Punkt ist in 10-15min gemacht.

Tourengänger: cf


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