Costa del Bartoldo "GRAN POMAGAGNON"


Publiziert von Marcisos , 17. August 2023 um 18:53.

Region: Welt » Italien » Venetien
Tour Datum:20 Juni 2022
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 940 m
Abstieg: 940 m
Strecke:Ca. 10 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Toblach ùber Passo Cimabanche zum Rifugio Ospitale.
Unterkunftmöglichkeiten:Rifugio Ospitale
Kartennummer:Tabacco 03

Ein Jahr ist es her, dass ich diesen tollen Gipfel entdeckt habe. Nun habe ich endlich die Zeit gefunden darüber zu Berichten.
 
Früh startete ich gemeinsam mit meinem Kollegen beim Parkplatz Ospitale wo es zunächst auf steiler Forststrasse hochging ins Val Padeon. Wir kamen rasch voran und standen bald am Abzweig Richtung Costa de Bartoldo. Man kann die Platte mit dem Gipfelkreuz schon von weitem sehen. Doch sie wirkt ziemlich abweisend und wir zweifeln kurz an unserem Vorhaben...
In der Wegbeschreibung von VieNormali steht, dass es angeblich Problemlos über einen Gamssteig hochgehen sollte. Das Ier Gelände wird nicht überschritten und der Gipfel könnte praktisch erwandert werden?!
 
Also dann, der Abzweig ist genau dort wo die Forststrasse im Val Padeon einen grossen Schuttkegel Quert. Dort steigt man rechts hoch bis der Schuttkegel kleiner wird und sich in zwei Bachbetten aufteilt.
Man folgt nun dem linken (einzelne Steinmänner).
Am Ende des Bachbetts muss man eine kurze Felsstufe überwinden max I.
Danach kommt man auf einer grossen Fläche unter der steilen Platte raus. 
Nun gilt es die Verschneidung zwischen Costa-und Testa di Bartoldo anzupeilen. 
Über diese geht es anfangs ziemlich steil im Ier Gelände hoch. Nun müsste man nach links in die Platte queren und dort einem ziemlich schwer ersichtlichen Steig richtung Gipfel folgen. 
 
Wir sind aber direkt in der Verschneidung hochgestiegen was sich als ungute Variante feststellte. Die Platte steilt im oberen Stück ziemlich auf. Und es liegt ziemlich viel loser Schotter auf der Platte rum.
 
Das Ier Gelände wird nicht überschritten doch es fühlt sich ungut an die Platte zu begehen. 
 
An der Scharte unterm Gipfel angekommen sind wir froh und atmen erstmal durch. Jetzt treffen wir auch wieder auf den angeblichen Steig der sich hochschlängelt und können weiter unten spärliche Steinmänner erkennen. 
Wir sind später auch am Steig abgestiegen und es war um Welten besser. 
 
Die letzten meter zum Gipfel waren einfach. Oben wird man von einer Spitzen Aussicht auf Cortina und die umliegenden Berge belohnt. 
Es ist ein einsamer Gipfel und laut Gipfelbuch wird er nicht oft bestiegen. 
 
Eine Weile die Aussicht und Ruhe genossen, dann gings wieder hinab ins Tal. 
 
Über den Steig ist es relativ einfach, man braucht aber ein gutes Maß an Orientierung. 
 
Bald stehen wir wieder an der Forststrasse im Val Padeon und wir gehen zurück nach Ospitale.
 
Was für eine schöne einsame Tour. In wildem unberühtem Gebirge

Tourengänger: Marcisos


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