Quantock Hills

Die Quantock Hills (kurz: Quantocks) waren 1957 das erste Gebiet in Großbritannien, das als Area of Outstanding Natural Beauty (AONB) ausgewiesen wurde. Daneben führen zumindest Teile der Quantocks fünf weitere Titel, unter anderem auch den einer Site of Special Scientific Interest.

 

Wer es genau wissen will: die  Quantocks sind aus siliziklastischen Sedimentgesteinen des Mittel- und Oberdevons aufgebaut. Diese Schichten wurden vor über 360 Millionen Jahren durch Flüsse und in Seen abgelagert und nachfolgend, während der Variszischen Gebirgsbildung im späten Unterkarbon vor rund 330 Millionen Jahren gefaltet.

Die Quantocks sind relativ klein, und selbst Engländer haben zwar von ihnen gehört, fahren aber meistens vorbei. Es gibt eine eigene Webseite, auf der nachzulesen ist, dass meistens Einheimische die Hügel besuchen. Das Hochmoor ist unter anderem von Holford zu erreichen, wo es auch ein schnuckeliges Hotel gibt, dass sich für einen Standort anbietet. Für den, der es kürzer und mit weniger Anstiegen mag, führt ein Sträßchen quer über den Rücken. 

Die 'Gipfel' auf den diversen Höhenzügen sind schwer auszumachen und unterschieden sich nur durch wenige Meter. Es bleibt also ziemlich egal welche Route man wählt. Anfang April nach einer langen Regensaison führten die Bäche viel Wasser. Das gestaltete Querungen in den Tälern etwas kompliziert, da wir bei den Temperaturen keine Lust auf nasse Füße hatten. Also variierten wir unsere geplante Route und hatten doch eine interessante Wanderung. 

Einmal in der Gegend, lohnt sich ein kurzer Ausflug zum Weiler East Qutantoxhead. Eine kurze Wanderung führt zum Strand an der Steilküste. Bei Ebbe kann man an den dramatischen Gesteinsformationen vorbeilaufen und versteinerte Muscheln und andere Fossilien suchen und finden.