Morro Alto (914m) - Die westlichste Bergwanderung Europas
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Hikr-Erstbericht von Flores, der westlichsten Insel der Azoren. Flores ist damit auch der westlichste Punkt Europas. In geologischer Hinsicht liegt die Insel sogar schon jenseits des mittelatlantischen Rückens auf der nordamerikanischen Kontinentalplatte, aber kulturell und politisch gehört sie zu Portugal und damit definitiv zu Europa.
Im Rahmen meines Azoren-9-Summit-Projekts konnte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, ihren höchsten Punkt zu besteigen. Das ist der Morro Alto (914m), der ziemlich genau im Zentrum der Insel liegt. Im Prinzip lässt er sich mit dem Auto auf einer schottrigen Versorgungsstraße erreichen. Ich hingegen habe den Gipfel natürlich 'by fair means', und zwar von Meeresniveau ausgehend bestiegen.
Mein Startpunkt war ein Badeplatz in Fajã Grande, dem westlichsten Dorf der Insel (schon wieder so ein Rekord: Der westlichste, bewohnte Ort Europas!). Von dort ging's zuerst zwischen Bruchsteinmauern und Weiden relativ flach (T1) bis zum Fuss der steilen, mit Lorbeerwald bedeckten Flanke des zentralen Hochplateaus. Dann auf einem schön angelegten, steilen Pfad in vielen Serpentinen auf einen Sattel (T2). Ein schöner Ort für eine kurze Pause.
Ab hier wurde der Pfad etwas schlechter, erdiger und feuchter, und führte mich ca. 100 Hm steil am Rande des Hochplateaus bis fast auf einen markanten Zwischengipfel (T2).
Nach ca. 1.5 h habe ich dann das windige Hochplateau auf knapp 600m erreicht, das hauptsächlich aus niedrigen Hügeln mit viel Gras und Heidekraut besteht, ähnlich wie Schottland oder Irland. Bald schon kam die Naturstraße, der ich jetzt nur noch zum Gipfel zu folgen brauchte.
Auf dem flachen Gipfel mit seinen diversen technischen Anlagen, hatte ich aufgrund der Wolken leider keine Aussicht. Da der Wind auch ziemlich stark war, bin ich bald wieder umgekehrt und auf der Aufstiegsroute abgestiegen. Auf der ganzen Tour habe ich nur zwei andere Wanderer getroffen.
Fazit:
Im Rahmen meines Azoren-9-Summit-Projekts konnte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, ihren höchsten Punkt zu besteigen. Das ist der Morro Alto (914m), der ziemlich genau im Zentrum der Insel liegt. Im Prinzip lässt er sich mit dem Auto auf einer schottrigen Versorgungsstraße erreichen. Ich hingegen habe den Gipfel natürlich 'by fair means', und zwar von Meeresniveau ausgehend bestiegen.
Mein Startpunkt war ein Badeplatz in Fajã Grande, dem westlichsten Dorf der Insel (schon wieder so ein Rekord: Der westlichste, bewohnte Ort Europas!). Von dort ging's zuerst zwischen Bruchsteinmauern und Weiden relativ flach (T1) bis zum Fuss der steilen, mit Lorbeerwald bedeckten Flanke des zentralen Hochplateaus. Dann auf einem schön angelegten, steilen Pfad in vielen Serpentinen auf einen Sattel (T2). Ein schöner Ort für eine kurze Pause.
Ab hier wurde der Pfad etwas schlechter, erdiger und feuchter, und führte mich ca. 100 Hm steil am Rande des Hochplateaus bis fast auf einen markanten Zwischengipfel (T2).
Nach ca. 1.5 h habe ich dann das windige Hochplateau auf knapp 600m erreicht, das hauptsächlich aus niedrigen Hügeln mit viel Gras und Heidekraut besteht, ähnlich wie Schottland oder Irland. Bald schon kam die Naturstraße, der ich jetzt nur noch zum Gipfel zu folgen brauchte.
Auf dem flachen Gipfel mit seinen diversen technischen Anlagen, hatte ich aufgrund der Wolken leider keine Aussicht. Da der Wind auch ziemlich stark war, bin ich bald wieder umgekehrt und auf der Aufstiegsroute abgestiegen. Auf der ganzen Tour habe ich nur zwei andere Wanderer getroffen.
Fazit:
- Sehr ruhige, einsame Wanderung am Rande Europas - Im ersten Teil schöne Aussicht über die wilde und einsame W-Küste, im zweiten Teil weite Grasflächen und Wolkenfetzen.
- Flores bietet eine große Vielfalt an Landschaftsformen auf engstem Raum. Die Insel wird von nur ca. 3000 Menschen bewohnt, die sich hauptsächlich auf ein paar an der Küste gelegenen Dörfern konzentrieren. Der Touristenandrang ist selbst zur Hochsaison eher moderat.
- Mit dem Auto ist die Insel in ca. 45 min. auf allg. guten Straßen durchquert, wobei man kaum anderen Autos - wenn überhaupt - begegnet.
- Aufgrund des eingeschränkten Hotelangebotes ist Flores eher teuer im Vgl. zu den restl. Azoren.
- Es gibt nur wenige Geschäfte, deren Regale anscheinend auch oft leergekauft sind. Frischwaren, Fleisch oder Obst scheinen nur schwer zu bekommen zu sein. Outdoorbedarf (Trekkingstöcke, o.ä.) dürften unmöglich zu bekommen sein. Am Besten alles notwendige, z.B. Medikamente, mitbringen.
Tourengänger:
pame

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