Zir (Lika)

Da für heute erneut sehr wechselhaftes Wetter vorhergesagt ist, geht’s auf eine kurze Tour in der Lika. Unter einigen möglichen Kandidaten entscheiden wir uns für den


Zir.

Der 850 m hohe Gipfel erhebt sich unweit von Gospić aus dem Ličko polje. Als „Inselberg“ ist er weithin sichtbar und beeindruckt vor allem durch seine steilen, süd- und ostseitigen Felswände. Da heutzutage die Autobahn A1 nur wenige hundert Meter vorbeiführt, dürften dem einen oder anderen Dalmatien-Urlauber die markanten Formen - z. B. so - im Vorbeifahren oder beim einem Stopp an der „Odmorište Zir“ (Raststätte) auch aufgefallen sein.

Neben etlichen Kletterrouten führt auch ein Wanderweg auf den aussichtsreichen Gipfel.


Unsere Tour

Gegen Mittag juckeln wir von Gospić auf Nebenstraßen durch die Weiten des Ličko polje. Nach einigen Zwischenstopps beginnen wir unsere Wanderung kurz nach 12.30 Uhr auf der Parkfläche nördlich des Zir (ca. 600 m). Grob westwärts schlendern wir kurz noch entlang einer Fahrpiste. Ab dem Weiler Trkulji (gemäß https://www.hps.hr/karta/) geht’s dann auf schmalerem Weg weiter - abwechselnd durch kurze Waldstücke und über Wiesen.

Wir schwenken immer mehr süd- und ostwärts und passieren eine kleine Höhle. Schließlich stapfen wir über den locker bewachsenen, westlichen Gratrücken empor - meist auf gut gehbarem Pfad, zwischendurch aber auch mal über karstig-runzeliges oder schuttiges Gelände.

Am Gipfelaufbau schwenken wir nochmals etwas weiter „nach links“ vom Gratrücken weg. Auf der Schlussetappe schlängeln wir uns durch Bäume/Büsche nach oben, kurze Steilstufen sind zwischendurch mit Stahlseil gesichert. An wenigen Stellen ist der Steig (zumindest für uns ;-) nicht auf den ersten Blick erkennbar (Vegetation, Schutt, …) - nach kurzer Suche ist aber meist schnell eine Markierung zu entdecken.

Am freien, felsigen Gipfel des Zir (850 m) machen wir eine längere Pause: Trotz immer mehr dunkler Wolken ist die Aussicht richtig gut - weit über die Lika hinweg zu den umliegenden Gebirgen.

Auf bekannter Route steigen wir dann wieder ab und erreichen den „Parkplatz“ gegen 14.30 Uhr. Einschließlich ausgiebiger Pausen sind wir also ziemlich genau 2 Stunden unterwegs und haben damit unser Tempo so gut wie selten „getimt“: Exakt bei der Abfahrt mit dem Auto beginnt extremer Regen mit Blitz und Donner…


pika8x14 sind heute: A. + A.