Thailand

Für unsere Flitterwochen haben wir uns dazumal im 2004 für Thailand entschieden. Mit dabei war unsere Trauzeugin. Die Frage war dazumal eigentlich nur Ko Samui oder Phuket. Wir haben uns für Phuket entschieden, da man von der Insel mehrere Sehenswürdigkeiten besuchen kann. Da meine damalige Frau im 6. Monat schwanger war, gingen wir die Ferien eher von der gemütlich Seite an.

In Patong fanden wir ein gemütliches Hotel. Patong ist die Partystadt auf Phuket. Die Qualität der Restaurants war umso besser, umso mehr man sich von den Touistenmagneten entfernte. Schlussendlich war die beste Wahl, wenn wir ein TukTuk genommen haben und uns der TukTuk-Fahrer mit einem Restaurant überraschen durfte :-D Meistens fuhren diese über mehrere Kilometer zu verwandten, welche uns grandios bekochten. Oftmals sind wir vor dem schlafen auch noch durch die Strassen von Phuket gezogen. Diverse Marktstände und Erotische Bars mochten uns den Abend versüssen, wobei wir bei den Erotischen Bars einfach mal an den Bars platznahmen und einen Schlummertrunk bestellten :-D Nichts weiter. Ich hatte ja meine zwei Frauen zur Begleitung :-D Es erstaunte uns immer wieder, wie feminin die Transvestiten und umgebauten Männer sich präsentierten. Natürlich waren wir keine Sextouristen ;-) Wir haben uns vor allem auf die Kultur und die Sehenswürdigkeiten gefreut.

In den zwei Wochen auf Phuket haben wir mehrere Ausflüge unternommen. Oftmals ging ich einfach zu einem gleichaltrigen Einheimischen und fragte diesen ob er ein Gefährt hat und Lust hat mich herum zu fahren. So bin ich um die ganze Insel gekommen. Mal mit und mal ohne Mädels. Die grösste Tour starteten wir mit einem TukTuk, auf der Küstenstrasse zum südlichsten Punkt der Insel. Nach einem Schwimmgang am Karon Beach liefen wir vom Laem Prom Threp Cap zum südlichsten Punkt der Insel. Anschliessend fuhr uns der TukTuk Fahrer zum grössten Tempel der Insel, dem Wat Chalong. Nachdem wir durch die Hauptstadt der Insel schlenderten, brachte uns der Fahrer zu seinem Bruder - welcher ein Restaurant an der Ostküste besitzt - wo wir frisches Poulet Süss-Sauer à discrétion essen durften. Mit dem TukTuk fuhren wir am Abend wieder zurück zum Hotel.

Ein anderes Mal führ ich mit einem alten Mann der fast keine Zähne mehr hatte zusammen auf seinem Motorrad rund um die Insel und besuchte alle möglichen Strände, wobei mir der Laem Singh Beach am besten gefiel.

Per Schiff besuchten wir an einem Tag die beiden traumhaften Insel Ko-Phi-Phi-Le und Ko-Phi-Phi, wobei beide total überlaufen sind. Kein Wunder, nach dem Film The Beach mit Leonardo di Caprio dürften die meisten den Maya-Bay kennen. Für die Dreharbeiten wurden extra Palmen heran geschifft und verpflanzt, diese mussten wieder entfernt werden. Insofern kam uns der Strand ziemlich kahl vor. Als wir mit dem Schiff zur zweiten Insel fuhren, sahen wir noch in die Viking-Cave hinein. Auf der Ko-Phi-Phi Insel nutzten wir die Gelegenheit, auf dem Wanderweg den Ko-Phi-Phi-Don zu besteigen.

Per Schiff besuchten wir an einem anderen Tag die Phang Nga Bay, wo uns verschiedene Sehenswürdigkeiten gezeigt wurden wie zB: die schwimmende Stadt Ko Panyj oder auch der James Bond Felsen.

Das schönste Erlebnis war der Mehrtägige Elefantentrekking im hügeligen Gebirgsdschungel des Khlong Phanom National Park. Es wurde uns empfohlen bei den Angeboten vor allem auf die Elefantenhaltung zu achten. Die Elefanten welche wir antrafen schienen ein relativ gutes Leben zu haben im Vergleich zu dem, was man sonst antrifft.

Am 26. Dezember 2004 - also nur drei Monate später - löste ein Erbeben einer Magnitude von 9.1 einen Tsunami aus, der das von uns besuchte Gebiet verwüstete. 230'000 Menschen starben durch diese Gewalt der Natur. Wir denken jedes mal an diese Katastrophe zurück, wenn wir die Photos anschauen.