Nepal Teil 11: Chitwan Nationalpark - Auf der Suche nach Nashörnern und dem Bengalischen Tiger
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Nach dem Trek und einem weiteren Tag Sightseeing in Kathmandu wollten wir noch etwas anderes vom Land Nepal sehen als die Berge und entschieden uns noch für drei Tage in den Chitwan Nationalpark weiter im Süden des Landes an der Grenze zu Indien zu fahren.
Tag 1: Anfahrt Kathmandu - Bharatpur - Sauraha (Chitwan Nationalpark):
Die Busfahrt von Kathmandu nach Bharatpur ist schon ein kleines Abenteuer für sich. Das Busticket wird recht spontan für uns vom Hotel organisiert, wir werden am Morgen von einem Fahrer am Hotel abgeholt und zum Bus gefahren. Die Fahrt führt über eine der wenigen Hauptverkehrsstraßen in Nepal sehr kurvig am Hang oberhalb des Flusses Trishuli entlang. Die Überholmanöver und Autos, bzw. LKWs die hier rumfahren sind teilweise echt haarsträubend. Da schaut man lieber nicht so genau hin. Auf etwa halber Strecke platzt unserem Bus ein Reifen. Das scheint jedoch ganz normal zu sein und innerhalb einer halben Stunde wird der einfach am Straßenrand ausgetauscht.
Die Blicke aus dem Fenster während der Fahrt machen uns deutlich wie arm das Land Nepal und die Bevölkerung hier wirklich ist. In Bharatpur steigen wir aufs Taxi um und fahren mit diesem die letzten Kilometer nach Sauraha an den Rand des Chitwan Nationalparks. Nach den Lodges im Himalaya haben wir uns hier etwas mit Pool gegönnt.
Tag 2: Dschungel Wanderung T3, 20 km:
Am nöchsten Tag wollen wir zu Fuß mit zwei Guides durch den Chitwan Nationalpark streifen. Hoffentlich entdecken wir ein paar Panzernashörner, Krokodile und vllt. sogar einen Bengalischen Tiger, welche es hier gibt. Am Morgen ist es sehr neblig und wir überqueren mit einem Kanu zunächst den Rapti River. Hier sehen wir schon einige Sumpfkrokodile. Leider sind wir nicht gerade zur besten Saison unterwegs, um Wildtiere zu sehen, da das Gras mehrere Meter hoch ist. Die lange Wanderung durch den Dschungel ist trotztdem spannend und interessant. Wir streifen teils Weglos durchs gestrüpp, ohne Guides keine Chance sich hier zurecht zu finden.
Unterwegs sehen wir in der Entfernung einige Affen, ein neugieriges Rehkitz, jede menge Vögel und Wasserbüffel. Der Tiger zeigt sich leider nur in Form eines Tatzenabdrucks. Wir streifen den ganzen Tag bis zum Sonnenuntergang durch den Dschungel. Zum Einbruch der Dunkelheit kommen wir zurück nach Sauraha.
Der Dschungel hier ist deutlich anders, als zum Beispiel der Regenwald im Amazonas. Hier gibt es keine Stechmücken und es ist relativ trocken, also eigentlich deutlich angenehmer als im Amazonas.
Tag 3: Dschungel Wanderung / Sightseeing:
Am nöchshten Tag schauen wir uns noch das Elephant Breeding Center an. Die Haltung der Elefanten hier ist jedoch unter aller Sau. Diese werden an viel zu kurzen Ketten ohne Bewegungsfreiheit gehalten und die Wärter schlagen mit Stöcken und Mistgabeln auf die Elefanten ein. Schnell weg hier.
Am Abend treffen wir nochmals zwei Guides und versuchen nochmals unser Glück. Diesmal werden wir fündig und sehen in kurzer Entfernung ein junges, weibliches Panzernashorn. Wirklich eindrückliche Tiere. Ein schönes Erlebnis soch ein Tier mal in freiher Wildbahn zu sehen.
Beim Abendessen wirds dann verrückt. Der Kellner ruft plötzlich "Rhino in the streets". Da läuft doch einfach ein Nashorn mitten durch die Stadt zwischen den Leuten und Autos hindurch. Ein Ranger erklärt uns, dass das Nahshorn wohl von einem Tiger angefallen wurde. Es weiß, dass sich die Tiger nicht zu den Menschen trauen und ist daher hier her geflohen. Das kommt anscheinend nicht zum ersten Mal vor und ist hier öfters der Fall.
Tag 1: Anfahrt Kathmandu - Bharatpur - Sauraha (Chitwan Nationalpark):
Die Busfahrt von Kathmandu nach Bharatpur ist schon ein kleines Abenteuer für sich. Das Busticket wird recht spontan für uns vom Hotel organisiert, wir werden am Morgen von einem Fahrer am Hotel abgeholt und zum Bus gefahren. Die Fahrt führt über eine der wenigen Hauptverkehrsstraßen in Nepal sehr kurvig am Hang oberhalb des Flusses Trishuli entlang. Die Überholmanöver und Autos, bzw. LKWs die hier rumfahren sind teilweise echt haarsträubend. Da schaut man lieber nicht so genau hin. Auf etwa halber Strecke platzt unserem Bus ein Reifen. Das scheint jedoch ganz normal zu sein und innerhalb einer halben Stunde wird der einfach am Straßenrand ausgetauscht.
Die Blicke aus dem Fenster während der Fahrt machen uns deutlich wie arm das Land Nepal und die Bevölkerung hier wirklich ist. In Bharatpur steigen wir aufs Taxi um und fahren mit diesem die letzten Kilometer nach Sauraha an den Rand des Chitwan Nationalparks. Nach den Lodges im Himalaya haben wir uns hier etwas mit Pool gegönnt.
Tag 2: Dschungel Wanderung T3, 20 km:
Am nöchsten Tag wollen wir zu Fuß mit zwei Guides durch den Chitwan Nationalpark streifen. Hoffentlich entdecken wir ein paar Panzernashörner, Krokodile und vllt. sogar einen Bengalischen Tiger, welche es hier gibt. Am Morgen ist es sehr neblig und wir überqueren mit einem Kanu zunächst den Rapti River. Hier sehen wir schon einige Sumpfkrokodile. Leider sind wir nicht gerade zur besten Saison unterwegs, um Wildtiere zu sehen, da das Gras mehrere Meter hoch ist. Die lange Wanderung durch den Dschungel ist trotztdem spannend und interessant. Wir streifen teils Weglos durchs gestrüpp, ohne Guides keine Chance sich hier zurecht zu finden.
Unterwegs sehen wir in der Entfernung einige Affen, ein neugieriges Rehkitz, jede menge Vögel und Wasserbüffel. Der Tiger zeigt sich leider nur in Form eines Tatzenabdrucks. Wir streifen den ganzen Tag bis zum Sonnenuntergang durch den Dschungel. Zum Einbruch der Dunkelheit kommen wir zurück nach Sauraha.
Der Dschungel hier ist deutlich anders, als zum Beispiel der Regenwald im Amazonas. Hier gibt es keine Stechmücken und es ist relativ trocken, also eigentlich deutlich angenehmer als im Amazonas.
Tag 3: Dschungel Wanderung / Sightseeing:
Am nöchshten Tag schauen wir uns noch das Elephant Breeding Center an. Die Haltung der Elefanten hier ist jedoch unter aller Sau. Diese werden an viel zu kurzen Ketten ohne Bewegungsfreiheit gehalten und die Wärter schlagen mit Stöcken und Mistgabeln auf die Elefanten ein. Schnell weg hier.
Am Abend treffen wir nochmals zwei Guides und versuchen nochmals unser Glück. Diesmal werden wir fündig und sehen in kurzer Entfernung ein junges, weibliches Panzernashorn. Wirklich eindrückliche Tiere. Ein schönes Erlebnis soch ein Tier mal in freiher Wildbahn zu sehen.
Beim Abendessen wirds dann verrückt. Der Kellner ruft plötzlich "Rhino in the streets". Da läuft doch einfach ein Nashorn mitten durch die Stadt zwischen den Leuten und Autos hindurch. Ein Ranger erklärt uns, dass das Nahshorn wohl von einem Tiger angefallen wurde. Es weiß, dass sich die Tiger nicht zu den Menschen trauen und ist daher hier her geflohen. Das kommt anscheinend nicht zum ersten Mal vor und ist hier öfters der Fall.
Tourengänger:
boerscht

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