Archway Islands - Cape Farewell
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Das dürfte die beeindruckenste Küstenwanderung sein, die wir je unternommen haben. Man sollte mit Superlativen vorsichtig sein, aber hier handelt es sich wirklich um eine Top-Tour. Damit diese nicht im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fällt, muss man sich vorab über die Gezeiten informieren und entsprechend planen. Und das Wetter sollte natürlich passen.
Um den imposanten Archway Islands am Wharariki Beach möglichst nahe zu kommen, brauchts Ebbe. Aber auch um dann den Hilltop Walk möglichst trockenen Fusses zu bewerkstelligen, hilft uns Niedrigwasser. Der Weg vom Parkplatz zum Strand ist bezeichnet und dauert kaum 30 Minuten. Mindestens genauso lang wird man staunend am Strand verbringen und fotografieren. Ob die Seelöwen-Kolonie mit Kindergarten immer dort weilt, kann ich nicht sagen. Die Chancen stehen jedenfalls gut, die possierlichen Tiere zu beobachten. Man sollte den Jungen nicht zu nahe kommen, sonst gibt's Ärger mit den Erziehungsberechtigten.
Wenn man dann genug hat von Archways und den Seals, begibt man sich zum Hilltop Walk. Obwohl am Einstieg zum Strand ein kleines Schildchen zu ihm weist, ist der Pfad nicht ganz einfach zu verfolgen. Er ist überwachsen und außerdem den Gezeiten ausgeliefert, ein bisschen Orientierungssinn schadet also nicht. Grob gesagt geht es in die östliche Ecke des Wharariki Beach, dort gibt's einen Einstieg mit oranger Markierungsstange, der zu erklimmen ist. Zuvor muss man durchs Wasser, wie gesagt, dies empfiehlt sich bei Ebbe.
Jetzt folgt man dem Pfad bzw. den Markierungsstangen, nicht immer ist die Spur offensichtlich. "Steep Cliffs" warnt vor steilen Passagen. Manchmal führt er ziemlich nah an die Klippen. Vorsicht bei viel Wind. Macht man alles richtig, landet man an Cape Farewell, der nördlichste Punkt der Südinsel.
Es geht weiter Richtung Osten, wieder an der Kante entlang, aber bald schwenkt der Pfad, so man ihn auf Anhieb erkennt, nach Süden ins Landesinnere. Jetzt laufen wir wieder über Farmgelände, Schafe ruhen sich im Schatten aus. Das nächste Ziel, der markante weiße Leuchtturm ist bereits zu sehen. Bald stehen wir vor ihm auf dem Pillar Point, es ist ein sehr kleiner Leuchtturm ohne Leuchtturm-Design. Wir laufen noch weiter Richtung Osten, weil man dort von einer Anhöhe den besseren Blick nach Farewell Spit hat, der riesigen Landzunge, die in die Tasman Sea ragt und die Golden Bay abschirmt.
Man könnte jetzt über die ganze Old Man Range bis zum Visitor Center Farewell Spit laufen, allerdings ist der Rückweg zum Wharariki Beach dann noch länger. Der schnellste Weg zurück führt über die Schotterstraße, also entweder laufen oder Hitchhiking. Nachdem wir vom Old Man, ja der Fels heisst wirklich so, wieder zum Leuchttürmchen zurückgelaufen sind, steigen wir zur Straße ab und wandern zum Parkplatz.
Kategorie knapp T3, man braucht etwas Spürsinn und je nach Wasserstand etwas Improvisation oder Hands-On. Die Anreise in die Nordostecke der Südinsel mag etwas zeitraubend sein, aber es lohnt sich.
Um den imposanten Archway Islands am Wharariki Beach möglichst nahe zu kommen, brauchts Ebbe. Aber auch um dann den Hilltop Walk möglichst trockenen Fusses zu bewerkstelligen, hilft uns Niedrigwasser. Der Weg vom Parkplatz zum Strand ist bezeichnet und dauert kaum 30 Minuten. Mindestens genauso lang wird man staunend am Strand verbringen und fotografieren. Ob die Seelöwen-Kolonie mit Kindergarten immer dort weilt, kann ich nicht sagen. Die Chancen stehen jedenfalls gut, die possierlichen Tiere zu beobachten. Man sollte den Jungen nicht zu nahe kommen, sonst gibt's Ärger mit den Erziehungsberechtigten.
Wenn man dann genug hat von Archways und den Seals, begibt man sich zum Hilltop Walk. Obwohl am Einstieg zum Strand ein kleines Schildchen zu ihm weist, ist der Pfad nicht ganz einfach zu verfolgen. Er ist überwachsen und außerdem den Gezeiten ausgeliefert, ein bisschen Orientierungssinn schadet also nicht. Grob gesagt geht es in die östliche Ecke des Wharariki Beach, dort gibt's einen Einstieg mit oranger Markierungsstange, der zu erklimmen ist. Zuvor muss man durchs Wasser, wie gesagt, dies empfiehlt sich bei Ebbe.
Jetzt folgt man dem Pfad bzw. den Markierungsstangen, nicht immer ist die Spur offensichtlich. "Steep Cliffs" warnt vor steilen Passagen. Manchmal führt er ziemlich nah an die Klippen. Vorsicht bei viel Wind. Macht man alles richtig, landet man an Cape Farewell, der nördlichste Punkt der Südinsel.
Es geht weiter Richtung Osten, wieder an der Kante entlang, aber bald schwenkt der Pfad, so man ihn auf Anhieb erkennt, nach Süden ins Landesinnere. Jetzt laufen wir wieder über Farmgelände, Schafe ruhen sich im Schatten aus. Das nächste Ziel, der markante weiße Leuchtturm ist bereits zu sehen. Bald stehen wir vor ihm auf dem Pillar Point, es ist ein sehr kleiner Leuchtturm ohne Leuchtturm-Design. Wir laufen noch weiter Richtung Osten, weil man dort von einer Anhöhe den besseren Blick nach Farewell Spit hat, der riesigen Landzunge, die in die Tasman Sea ragt und die Golden Bay abschirmt.
Man könnte jetzt über die ganze Old Man Range bis zum Visitor Center Farewell Spit laufen, allerdings ist der Rückweg zum Wharariki Beach dann noch länger. Der schnellste Weg zurück führt über die Schotterstraße, also entweder laufen oder Hitchhiking. Nachdem wir vom Old Man, ja der Fels heisst wirklich so, wieder zum Leuchttürmchen zurückgelaufen sind, steigen wir zur Straße ab und wandern zum Parkplatz.
Kategorie knapp T3, man braucht etwas Spürsinn und je nach Wasserstand etwas Improvisation oder Hands-On. Die Anreise in die Nordostecke der Südinsel mag etwas zeitraubend sein, aber es lohnt sich.
Tourengänger:
Max

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