Fujian Tulou / 福建土楼 Teil 5: am berühmten Tianluokeng-Cluster / 田螺坑土楼群

Anfahrt:

Anfahrt vom Chuxi-Tulou-Cluster (初溪土楼群) über Nanxi in etwa zwei Stunden.

Tourenbeschreibung:

Hier war mehr los als an den anderen Orten. Vom Parkplatz aus ging ich zunächst hoch zum Aussichtspunkt, der in gut einer Viertelstunde erreicht ist. Dann machte ich einen Spaziergang durch den Cluster. Obwohl der Ort recht touristisch ist, hat man im ovalen, unteren Cluster den Eindruck, dass sich hier ein ganz normales Dorfleben abspielt.

Rückfahrt:

Zurück ging es über den über 700 Jahre alten Yuchanglou (裕昌楼), dann erneut vorbei am Hekeng-Cluster (siehe Tour 1), und anschließend in einem Bogen nach Norden zum Huaiyuanlou (怀远楼), sowie zum rechteckigen Heguilou (和贵楼). Dann fuhr ich in drei Stunden zurück nach Xiamen. Dort besuchte ich noch die vorgelagerte Insel Gulangyu, die voll von alten Kolonialbauten ist.

Fazit:

Mich haben die Hakka-Bauten wirklich begeistert. Sie zeugen von einem Sozialleben, das es in vergleichbarer Form wohl an keinem anderen Ort der Welt gibt oder gegeben hat. Jede Familie bewohnt mehrere Stockwerke eines Sektors des Tulous, unten befindet sich die Küche, oben die Schlafräume. Ich bin wohl an Hunderten dieser Bauten vorbeigekommen. Viele sind noch bewohnt, andere sind heute umgebaut zu Museen, einige sind auch dem Verfall preisgegeben. Auch die Landschaft im südlichen Fujian ist wunderschön, mich haben die bewaldeten Hügel an das Tessin erinnert. Meiner Meinung nach ist es optimal, die verschiedenen Stätten mit dem eigenen Auto anzufahren. Wenn man mehr Zeit hat, kann man auch eine Radtour machen.