Mount Mansfield - Not for Dogs

Es ging weiter im Sommer 2003. Wir waren ja schon weit gekommen mit den White Mountains, und den Bergen in Maine, und nun sollte es auch mal in die Green Mountains gehen - also in den Staat Vermont. . Wie schon der Name vermuten lässt, sind die Green Mountains etwas sanfter als die White Mountains, obwohl doe Mountaintops meistens als kleine Felskuppen über den Wäldern hervorschauen.

Als erstes stand Mount Mansfield auf der Liste, gleich mal der höchste im Staat Vermont. Es wird immer wieder erwähnt, dass das Bergprofil sowohl von Osten als auch Westen einem liegenden Gesicht gleicht - also mit Stirn, Nase, Kinn und sogar Adamsapfel. Normal habe ich sehr viel Phantasie, konnte aber bei bestem Willen kein Gesicht erkennen. Und wenn man einmal auf der Stirn steht und zum Kinn (dem höchsten Punkt) läuft, sieht man sowieso nur noch die Gesichter der anderen Touristen. Mansfield ist der meist-bestiegene Berg in Vermont, und es gibt sehr einfache Routen, wo man den Wagen schon sehr hoch mitnehmen kann..

Wir wählten einen etwas 'rugged' loop auf der Westseite, hoch über den Maple Ridge zur Stirn, dann auf dem Kamm zum Kinn, und runter auf dem Sunset Ridge, der als der schönste Ridge Walk in Vermont gilt. Es gibt sogar Kraxelstellen, und der Hinweis auf Schildern und in Guidebooks heißt: Not for Dogs.  Beim Abstieg auf dem Sunset Ridge (der, wie man ahnen kann, nach Westen führt) lohnt sich ein kleiner Abstecher zum Cantilever Rock, eine zwar eckige aber phallus-artige Angelegenheit an einer kleinen Felswand.

Alles in allem also eine recht gemütliche Runde, und ein super Auftakt zu unserer Green Mountain Erfahrung.